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Auch die USA führen den EMV-Chip ein 07.07.2014

Auch die USA führen den EMV-Chip ein

Man mag es kaum glauben, aber es sind gerade die USA, in denen Kreditkarten momentan noch am wenigsten sicher sind. Das soll sich nun ändern, denn auch in den Vereinigten Staaten sollen bis zum Ende des nächsten Jahres die meisten Kreditkarten über einen sogenannten EMV-Chip verfügen. In Europa ist der Sicherheitsstandard bereits vor Jahren eingeführt worden.

In den letzten Monaten und Jahren sind die Fälle von Kreditkartenbetrug in den USA in die Höhe geschossen. Zuletzt trat durchschnittlich bei fast zehn Prozent aller Zahlungen ein versuchter Betrug auf. Für das Land, in dem in den letzten Jahren weit mehr als 300 Millionen Kreditkarten ausgegeben wurden, ein Desaster. Experten, die sich im Forbes Magazine geäußert haben, sind sich einig: Die Gründe für die steigenden Betrugszahlen liegen an den schlechten Sicherheitsvorkehrungen der US-amerikanischen Karten. Während die Sicherung durch Chip und PIN in Europa längst zum Standard gehört, verfügen nur sehr wenige Kreditkarten in den USA über dieses Sicherheitssystem.

70 Prozent der Kreditkarten sollen EMV-Chip bekommen

Dagegen wollen die Banken nun vorgehen und den EMV-Chip, benannt nach den Erfinden Europay, MasterCard und VISA, bei allen Karten integrieren. Bislang verfügt nicht einmal jede zehnte Karte über das Sicherheitssystem. Bis zum Ende des kommenden Jahres sollen insgesamt 70 Prozent der Kreditkarten mit der Technologie ausgestattet sein, bei den Debit-Karten, die beispielsweise in Deutschland seit Jahren nur mit Chip ausgegeben werden, sollen es dann immerhin schon 41 Prozent aller Karten sein. Das langfristige Ziel der Banken ist es allerdings, dass in einigen Jahren alle Karten über den EMV-Chip verfügen.

Kreditkartenbetrug hat sich in die USA verlagert

Das ist auch bitter nötig, denn während die Fälle von Kreditkartenbetrug in Europa zurückgegangen sind, steigen die Zahlen in den USA unaufhörlich. Neben zahlreichen kleineren Fällen hatten in den letzten Jahren insbesondere große Skandale für Aufsehen gesorgt. Beim Einzelhändler Target wurden mehrere Millionen Dollar von Kreditkarten gestohlen. Die Betrüger machten es sich einfach und setzten auf die Zahlung mit Magnetstreifen. Über manipulierte Lesegeräte kamen sie an die Daten der Kunden und verwendeten die Kreditkarten dann für andere Bezahlungen. Der entstandene Schaden wird vermutlich in die Geschichte eingehen.

Probleme bei Zahlungen in Europa

Die Einbindung eines EMV-Chips in jedes Kreditkartenprodukt hat für US-amerikanische Kunden auch andere Vorteile. Wie das Forbes Magazine berichtet, haben zahlreiche Staatsbürger in den letzten Jahren große Probleme bei Zahlungen im Ausland gehabt. Besonders beim Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull hätten US-Amerikaner Schwierigkeiten gehabt, in Europa an Geld zu kommen. Die meisten Geldautomaten und fast alle Einzelhändler verlangen einen EMV-Chip für die Zahlungsabwicklung. Verfügen Kreditkarten über keinen Chip, können auch keine Zahlungen mit dem Plastikgeld durchgeführt werden.

Amerikaner befürworten das System mittlerweile

Während es den US-Amerikaner zuerst hauptsächlich darum ging, dass sie eine möglichst schnelle Zahlungsabwicklung durchführen können, wendet sich das Blatt langsam. Den Bürgern sinnt es nach den zurückliegenden Skandalen nach Sicherheit. Mehr als die Hälfte der Amerikaner wünscht sich einen EMV-Chip für die Kreditkarte. Bevorzugt wird allerdings dennoch die Bezahlung mit Unterschrift, wenngleich in Verbindung mit dem Chip. Nur ein Viertel der Bürger will mit Chip und PIN bezahlen. Sicherheit geht wohl doch noch nicht komplett vor Praktikabilität.