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EPI/Wero: Europa will Unabhängigkeit von Visa & Mastercard 28.03.2024

EPI/Wero: Europa will Unabhängigkeit von Visa & Mastercard

Die Unabhängigkeit von Visa und Mastercard ist das Ziel der European Payments Initiative (EPI). Dessen neue, digitale Geldbörse Wero gilt als letzte Chance für Europa und soll im Juni 2024 mit Handy-zu Handy-Zahlungen starten.

2024: EPI will Handy-zu-Handy-Zahlungen ab Juni 2024 ermöglichen

Die Europäische Bezahl-Initiative (EPI) will Handy-zu-Handy-Zahlungen ab Juni 2024 ermöglichen. EPI-Chairman Joachim Schmalzl erklärte im März 2024: 
"Wir werden die Handy-zu-Handy-Zahlungen im Juni breit nach außen geben mit einem Aufschlag in Deutschland, Belgien und Frankreich und im nächsten Jahr kommt dann das volle Programm." 
Zuvor war immer nur von "Anfang 2024" die Rede. Ab 2025 soll die digitale Geldbörse Wero weitere Funktionen erhalten.

Europäisches Bezahlsystem EPI besteht Praxistest

Das Europäische Bezahlsystem EPI hat seinen ersten Wero-Praxistest bestanden. Eigenen Angaben zufolge funktionierte eine Echtzeit-Überweisung über 10 Euro von einem deutschen auf ein französisches Konto (Stand: 12/2023).
EPI-CEO Martina Weimert erklärte dazu: 
Außerdem befinden sich die European Payments Initiative "in guten Gesprächen" mit Amazon. Laut Weimert haben Händler sowie großen US- und chinesische Portale ihr Interesse an der neuen Bezahllösung Wero gezeigt. Sie soll 2024 offiziell starten.

Visa & Mastercard in Europa

Deutschland-Kreditkarte mit Hanseatic Bank-App

Aber von Anfang an: Es gibt in Deutschland zahlreiche Zahlungsmittel. Besonders beliebt sind dabei Karten und auch weiterhin Scheine sowie Münzen. Was vielen allerdings nicht klar sein dürfte: Wie groß die Marktmacht ausgewählter Anbieter ist.

Gerade bei den kostenlosen Kreditkarten ist das ein enormes Thema. Denn Karten wie die Deutschland-Kreditkarte Classic oder die Gebührenfrei Mastercard® Gold mögen eigene Namen tragen. Sie funktionieren am Ende aber immer über dieselbe Zahlungstechnik und die stammt von den zwei US-Unternehmen Visa und Mastercard.

EPI-Entscheidung gefallen

Die positive Entscheidung über die Zukunft der "European Payments Initiative" (EPI) ist 2022 fallen. Das hatte die Chefin der EPI-Interimsgesellschaft Martina Weimert auf der Handelskonferenz "EHI Payment" angekündigt.

2022 waren nur noch 13 Banken verblieben, die sich an der Europäischen Bezahl-Initiative beteiligen. Das waren laut Webseite (Stand: 05/2022):

"Banco Santander, Banque Fédérative du Crédit Mutuel, BNP Paribas, Crédit Agricole, Deutsche Bank, Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Groupe BPCE, ING Bank, KBC Bank, La Banque Postale, Nets, Société Générale und Worldline."

Diese haben darüber entschieden, ob und wie dieses Projekt weitergeführt wird. Die EPI will ein mobiles Wallet fürs Smartphone entwickeln, um verschiedene Bezahlverfahren zusammenzuführen. Dieses soll auf Echtzeit-Zahlungen basieren, Handy-zu-Handy-, Online- sowie stationäre Zahlungen ermöglichen. Der Start soll aktuellen Planungen zufolge im dritten Quartal 2023 sein (Stand: 05/2022).

EPI-Ziel: ein flächendeckendes Zahlungsmittel

EPI-Banken

Gerade weil diese Entwicklung von vielen Playern als kritisch wahrgenommen wird, soll sich in der Europäischen Union etwas verändern. Seit Jahren wurden vertiefte Gespräche über die European Payment Initiative geführt. Dieses Projekt soll es ermöglichen, dass Zahlungskarten nationaler Systeme in internationale überführt werden.

Die Logik dahinter lässt sich gut am Beispiel der deutschen Girokarte erklären. Denn diese kann mit der Grundtechnologie bislang nahezu ausschließlich bei Transaktionen in Deutschland genutzt werden. Die Lösung der EPI soll auch im Ausland sowie mittelfristig sogar weltweit genutzt werden. 

Abhängigkeiten reduzieren

Logos von Visa und Mastercard

Die Idee wird dabei auch als eine Art letzte Chance gesehen. Denn die Abhängigkeit von den US-Konzernen wie Visa und Mastercard gilt als zu hoch. Das wichtigste Ziel der Initiative ist es daher, sich von den Abhängigkeiten zu lösen. So will sie selbst ein gewichtiger Spieler auf dem Markt für Zahlungsmittel zu werden.

Wie groß das Problem schon ist, zeigen Beispiele ausgewählter Firmen, die in den vergangenen Jahren mit einem Embargo von Visa und Mastercard zurechtkommen mussten. Sie können durch den Zahlungsstopp binnen Wochen ausgetrocknet werden und ihre Geschäftsgrundlage verlieren. Hinzu kommt zudem, dass mit PayPal auch ein dritter großer Anbieter in den USA beheimatet ist.

US-Kreditkartenunternehmen dominieren EU-Markt

Zwischen 60 und 80 Prozent aller Kartentransaktionen in der EU würden bereits heute mit Karten von Visa und Mastercard abgewickelt, so die EZB. Dass es entsprechend bitter notwendig ist, eine stärkere Eigenständigkeit in der Welt des Bezahlens zu fördern, ist keine Überraschung.

Man darf allerdings gespannt sein, ob die Europäer mit ihrer Initiative auch Erfolg haben werden. Das gilt genauso für den digitalen Euro, der ebenfalls in den nächsten Jahren zum Thema werden soll.

Bildquellen:

Europa-Karte: pixabay.com | TheAndrasBarta
Deutschland-Kreditkarte Classic: hanseaticbank.de
EPI-Screenshot: https://www.epicompany.eu/
Logos: Visa & Mastercard