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Mastercard entwickelt erste kontaktlose Karten für Quantenwelt 28.10.2022

Mastercard entwickelt erste kontaktlose Karten für Quantenwelt

Mastercard hat die ersten kontaktlose Karten für die Quantenwelt entwickelt. Diese Neuheit soll vor Angriffen mit (modernen Super-) Computern schützen.

Safety first beim kontaktlosen Bezahlen

Mastercard hat in Zusammenarbeit mit dem Partner EMVCo die ersten kontaktlosen Karten für die Quantenwelt entwickelt. Diese Neuheit soll vor Angriffen von (modernen Super-) Computern schützen. Dafür greift der US-Konzern auf Quanten-Kryptographie zurück, welche zusätzliche Sicherheitsebenen für Transaktionen einbaut.

Denn die sogenannten Quantencomputer können komplexe Probleme exponentiell schneller als aktuelle Modelle lösen. Auf diese Rechenpower stellt sich Mastercard schon jetzt ein. Immerhin sollen Verschlüsselungen nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft Stand halten können.

Kontaktlos, aber sicher

Ajay Bhalla ist bei Mastercard für den Bereich "Cyber & Intelligence" verantwortlich und sagt dazu:

"Technologie hat das Potenzial, sowohl Verbrauchern als auch Betrügern neue Möglichkeiten zu eröffnen. Deshalb ist zukunftssichere Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Indem wir die Technologie des Quantenzeitalters für kontaktlose Zahlungen einführen, unternehmen wir Schritte, um so viel wie möglich zukunftssichere Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten. Diese neuen Karten werden diese größere Sicherheit bieten und gleichzeitig Verbrauchern und Händlern einen nahtlosen Übergang von der heutigen kontaktlosen Erfahrung ermöglichen."

Milliarden kontaktlose Zahlungsgeräte

Im Jahr 2027 soll es laut Juniper mehr als 12,5 Milliarden kontaktlosen Zahlungsgeräte geben. Der Wert der kontaktlosen Zahlungstransaktionen erreicht dann weltweit wohl 10 Billionen US-Dollar.

Die neuen Karten von Mastercard sollen mit dem bestehenden Akzeptanz-, Netz- und Ausstellerinfrastruktur kompatibel sein. Das Kreditkarten-Unternehmen will sie schon im Jahr 2023 einführen. Wann genau deutsche Banken den Austausch starten, ist noch nicht bekannt.