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Kartenzahlung klimafreundlicher als Bargeld & Bitcoin 12.12.2022

Kartenzahlung klimafreundlicher als Bargeld & Bitcoin

Kartenzahlungen verursachen weniger Emissionen als Bargeld und Kryptowährungen wie Bitcoin, zeigt eine Studie im Auftrag der niederländischen Zentralbank.

Karte for Klima?

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Eine Kartenzahlung ist klimafreundlicher als der Einsatz von Bargeld oder Kryptowährungen wie Bitcoin. Zu dieser und weiteren Erkenntnissen kommt ein Arbeitspapier im Auftrag der niederländischen Zentralbank.

Demnach sind Kryptowährungen wie Bitcoin am schädlichsten für das Klima. Auf Platz 2 folgen Münzen und Scheine. Am besten sind demnach Zahlungen per Karte. In diesem Fall wurde vor allem der Einsatz von Debitkarten untersucht.

Karte besser als Bargeld und Bitcoin

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Laut der Untersuchung kommt eine einzelne Bitcoin-Transaktion auf ca. 558 Kilogramm CO²e (CO²-Äquivalente) – rund 120.000 Mal so viel wie eine Bargeld-Zahlung mit einem Abdruck von 4,6 Gramm CO²e. Der Karten-Einsatz ist wiederum um 21 Prozent geringer als die Nutzung von Münzen und Geldscheinen.

Allein im Jahr 2021 soll der Stromverbrauch von Bitcoin geschätzt bei ca. 130 Terawattstunden (TWh) liegen. Diese Menge entspricht dem gesamten Stromverbrauch der Niederlande im Jahr 2020.

Profitiert die Volkswirtschaft von der bargeldlosen Gesellschaft?

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Die bargeldlose Gesellschaft ist für manch einen ein Traum, für andere dagegen Horror. Doch profitiert die Volkswirtschaft als Ganze?

Deutschland ist ein wenig vernarrt in sein Bargeld. Hierzulande ist die Zahlung mit Bargeld so etwas wie ein Grundbedürfnis. Denn Scheine und Münzen hat eigentlich jeder immer im Portemonnaie.

Anders sieht es mit anderen Zahlungsmitteln wie der Kreditkarte aus. Diese besitzen zwar auch viele Verbraucher, aber eben nicht alle. Das Bargeld ist sozusagen das Zahlungsmittel, das jeder nutzt und nutzen kann. Dennoch ist die bargeldlose Gesellschaft eines der größten Themen der aktuellen Debatte um die Zukunft des Geldes. Bleibt die Frage: Ist eine solche Gesellschaft überhaupt wünschenswert?

Bargeld für Volkswirtschaften immer teurer

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Wenn Sie eine kostenlose Kreditkarte im Internet beantragen, bezahlen Sie dafür keinen Cent. Auch an Bargeld zu kommen kann damit kostenlos sein – zumindest, wenn keine Abhebegebühren erhoben werden. Hinter beiden Zahlungsmitteln stehen allerdings Kosten, die nicht zu unterschätzen sind. Eine Kreditkarte muss beispielsweise erst einmal geprägt und mit Chips versehen werden.

Aber das Bargeld wird in der Produktion auch von Jahr zu Jahr teurer. Dies liegt allen voran, dass dieses mit immer mehr Sicherheitsaspekten versehen werden muss. Wer heute auf einen Euro-Schein blickt, sieht eine Vielzahl an Sicherheitsmerkmalen, von Hologramen bis hin zu verschiedenen Metallstreifen. Was am Ende nur aussieht wie ein Stück Papier, kostet für die Bundesbank sehr viel Geld. Bezahlt wird dieses direkt vom Staat, also vom Steuerzahler. Als internationaler Marktführer verkauft die Bundesbank ihre Sicherheitsmerkmale zudem auch an andere Länder, was die hohen Kosten und die Relevanz dieses Aspekts des Bargelds als Zahlungsmittel recht deutlich machen sollte.

Hinzu kommen weitere Kosten des Bargelds im Alltag. Denn Bargeld benötigt neben der Infrastruktur mit Geldautomaten und Banken auch den Transport: von den Banken hin zu Automaten und auf der anderen Seite von Einzelhändlern wieder zurück zu Banken. Auch diese Logistikkosten sind keineswegs zu unterschätzen. Auch bei der Logistik und Aufbewahrung ist die Sicherheit nochmal ein Thema. Denn Transporte müssen geschützt werden, genauso Aufbewahrungsorte wie Banken. Kosten entstehen etwa für technische Ausstattung oder Bewachung.

Anonymität gegen Praktikabilität

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Ein weiterer Aspekt der Debatte zwischen Bargeld und modernen Zahlungsmittel findet sich in der Wechselwirkung zwischen Anonymität und Praktikabilität. Schon die kontaktlose Zahlung mit einer kostenlosen Kreditkarte geht signifikant schneller als eine Zahlung mit Bargeld. Zudem ist sie hygienischer und wird von vielen Verbrauchern als praktischer wahrgenommen. Bei Zahlungen per Smartphone ist dieser Effekt sogar noch größer, da diese üblicherweise noch schneller gehen und Verbraucher nicht einmal mehr ein Portemonnaie mitnehmen müssen. Dass das bargeldlose Bezahlen im Bereich der Praktikabilität die Nase klar vorne hat, steht außer Frage. Doch ist Praktikabilität ein Gut, das einen Wert für eine Volkswirtschaft und für die Bürger hat?

Diese Frage lässt sich rein wirtschaftlich betrachtet klar mit ja beantworten. Denn wenn Zahlungen schneller gehen, werden weniger Mitarbeiter gebraucht und die Kosten der Zahlungsabwicklung im Gesamten gehen zurück. Zudem werden die Wartezeiten an Kassen kürzer – eine echte Win-Win-Situation sozusagen. Wäre da nicht ein großer Nachteil der bargeldlosen Bezahlung. Die Rede ist von der Anonymität einer Zahlung. Wer mit Bargeld bezahlt, legt einmal Scheine und Münzen auf den Tresen und geht dann mit der gekauften Ware. Zurückverfolgen wer der Käufer ist und wo das Geld zuvor herkam, lässt sich dabei nicht. Diese Anonymität gibt es beim bargeldlosen Bezahlen nicht.

Für Verbraucher stellt sich daher die Frage, ob Anonymität oder Praktikabilität wichtiger ist. Für eine Volkswirtschaft als Ganze dagegen ist die Antwort relativ klar. Anonymität klingt im ersten Moment nämlich allen voran für Verbraucher interessant. Für die Verbrechensaufklärung oder auch einfach für Auswertungen des Zahlungsverhaltens ist Anonymität alles andere als gut. Vielmehr ist weniger Anonymität hier sogar ein großer Gewinn. Das zeigt sich gut in China, wo der Staat bargeldlose Zahlungsdienste stark fördert, um mehr über die Bürger und deren Zahlungsverhalten zu lernen. Die Anonymität ist hier komplett verloren gegangen. Datenschutz spielt auch kaum eine Rolle.

Angst vor privatwirtschaftlichem Monopol

Was sich allerdings keine Volkswirtschaft und kein Staat wünschen kann, ist ein Verlust der Kontrolle. Gerade dieser droht allerdings in Hinblick auf das bargeldlose Bezahlen. Blickt man auf die weltweiten Zahlen, dominieren zwei Anbieter den Markt (zumindest im sogenannten "Westen"): Apple und Google. Die beiden US-Tech-Konzerne sind in zahlreichen Ländern vertreten und bauen ihr Geschäft mit Apple Pay und Google Pay schnell aus. Beim bargeldlosen Bezahlen könnten sie schon bald den weltweiten Markt beherrschen, auch wenn in einigen Ländern wie eben China oder auch im afrikanischen Kenia andere Zahlungsdienste eine starke Stellung haben. Das Problem daran: Wenn zwei Unternehmen allein den gesamten Zahlungsmarkt dominieren, können sie auch die Gebühren anziehen.

Damit könnte das bargeldlose Bezahlen von der praktischen und für Kunden und Händler günstigen Zahlungsoption schnell zu einer Falle werden, bei der am Ende nur die Konzerne verdienen. Zwar sind zwei Gegenspieler immer noch besser als ein reiner Monopolist. Dennoch will niemand, dass Apple Pay und Google Pay allein den Zahlungsmarkt unter sich ausmachen. Deswegen gibt es auch immer wieder Forderungen nach mehr staatlicher Kontrolle und möglicherweise sogar staatlichen Angeboten für die bargeldlose Gesellschaft.

Bislang druckt die Bundesdruckerei in Deutschland für die Bundesbank Geldscheine, die auf dem Weltmarkt aufgrund der hohen Sicherheit sehr gefragt sind. Genau dies erklärt unter anderem auch das große Vertrauen der Deutschen in Bargeld. Eine bargeldlose Gesellschaft könnten sich auch deshalb sicherlich viele eher vorstellen, wenn ein Player wie die Bundesbank für faire Bedingungen sorgt – ob das Duopol von Apple Pay und Google Pay in der bargeldlosen Gesellschaft allerdings gebrochen werden kann, ist fraglich.

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