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2,3 Milliarden US-Dollar Bewertung für Zahlungsdienstleister 14.10.2015

2,3 Milliarden US-Dollar Bewertung für Zahlungsdienstleister

Wer auf eine kostenlose Kreditkarte setzt und damit bezahlt, der kommt unweigerlich in Kontakt mit einem Zahlungssystem. Wovon Kunden nichts mitbekommen ist, welcher Anbieter sich mit der Abwicklung der Zahlung beschäftigt. Gewöhnlich sind das Banken, allerdings drängen auch immer mehr Start-Ups in den Markt: So etwa das erfolgreiche Tech-Start-Up Adyen aus den Niederladen.

Die Zahlung mit einer kostenlosen Kreditkarten ist für Kunden allen voran erst einmal eines: Einfach. Doch was sich im Hintergrund abwickelt, das bekommt der Kunde gar nicht erst mit. Die Zahlung wird gewöhnlich von einem Zahlungsdienstleister verarbeitet, sodass das Geld von A nach B kommt. Das einzige, was man selbst davon mitbekommt, ist, dass die Zahlung entweder gestattet oder abgelehnt wird. Doch warum werden Kreditkarten eigentlich hin und wieder abgelehnt? Genau mit dieser Frage hat sich auch Adyen auseinandergesetzt und verspricht Kunden, dass mehr Zahlungen mit Kreditkarte akzeptiert werden als bisher.

Bewertung von 2,3 Milliarden US-Dollar

Das niederländische Start-Up, das sich mit gebührenpflichtigen und kostenlosen Kreditkarten beschäftigt, ist nicht nur eines von vielen aufstrebenden Sternchen in der Branche, sondern derzeit der absolute Star. Die Niederländer konnten im vergangenen Jahr 250 Millionen Euro für die eigene Expansion einsammeln. Der geschätzte Wert des Unternehmens stieg dabei auf 1,5 Milliarden Euro. Damit aber noch nicht genug. Nur ein halbes Jahr später investierte auch noch der Fonds „Iconiq“, der in der Branche den Spitznamen „Zuck & Friends“ trägt und das Vermögen des Facebook-Gründers und vieler anderer Größen der Branche verwaltet. Neben Mark Zuckerberg ist unter anderem auch Twitter-Gründer Jack Dorsey in dem Fonds involviert. Durch dieses Investment stieg der Wert von Adyen auf 2,3 Milliarden Euro, was das Unternehmen zu einem der höchstbewerteten Start-Ups in ganz Europa macht.

Alte Systeme der Banken ablösen

Was den hohen Wert von Adyen rechtfertigt ist die moderne Technik, die der Zahlungsdienstleister verwendet. Gewöhnlich werden bei der Zahlung mit kostenlosen Kreditkarten etwa 15 Prozent aller Zahlungen abgelehnt. Von diesen abgelehnten Zahlungen wird allerdings gerade einmal jede Vierte auf Grund eines ausgeschöpften Kreditrahmens oder einer Überziehung abgelehnt. Die restlichen Zahlungen scheitern an einem Problem an der Schnittstelle zwischen der Kreditkartenbank und dem abwickelnden Zahlungsdienstleister. Laut dem Gründer von Adyen, der sich im Spiegel zu seinem Unternehmen geäußert hat, liegt das daran, dass die Systeme der Banken 30 bis 40 Jahre alt sind. Durch dieses Alter sei die Abwicklung von Zahlungen deutlich unzuverlässiger als mit moderner Technik. Adyen verspricht dagegen zwei bis vier Prozent mehr angenommene Kreditkartenzahlungen.

Millionenumsätze für Unternehmen

Adyen konnte in den ersten Jahren bereits viele namhafte Unternehmen für sich gewinnen. Da sind einmal die vielen Unternehmen aus der Technologie-Branche wie Facebook, Spotify oder Uber. Auf der anderen Seite sind aber auch immer mehr Unternehmen aus der klassischen Wirtschaft Kunde von Adyen. Ein gutes Beispiel sind die beiden Fluggesellschaften KLM und Air Berlin. Doch machen zwei bis vier Prozent mehr angenommene Kreditkartenzahlungen wirklich einen so großen Unterschied? Für Fluggesellschaften und Internet-Unternehmen, die im Netz etwa verkaufen, definitiv. Bei der Menge an Transaktionen, die am Tag durchgeführt werden, entsprechen zwei bis vier Prozent auf das Jahr gerechnet einem zusätzlichen Umsatz von mehreren Millionen Euro. Da versteht man schnell, warum Mark Zuckerberg und Co in das Start-Up, das mehr Komfort für die Zahlung mit kostenlosen Kreditkarten verspricht, investiert!