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Apple fordert große Datenmengen für Apple Pay-Verwendung 04.11.2014

Apple fordert große Datenmengen für Apple Pay-Verwendung

Wie bei den meisten kostenlosen Services gibt es auch bei Apple Pay einen Haken. Wie aus einem nun veröffentlichten Dokument hervorgeht, verlangt die US-amerikanische Firma nicht nur 0,15 Prozent des Kaufpreises als Bearbeitungsentgelt vom Händler, sondern verlangt darüber hinaus auch noch, dass Banken ihnen statistische Daten über ihre Kunden übermitteln.

Apple Pay soll die Alternative zur Zahlung mit den bekannten kostenlosen Kreditkarten sein. Das System, das einfach und leicht mit einem Smartphone von Apple verwendet werden kann, speichert die Informationen von mehreren Kreditkarten, die entweder kostenlos oder gebührenpflichtig sein können. Bei der Zahlung muss dann nur das Smartphone auf ein NFC-Terminal gelegt werden und die Zahlung wird durchgeführt. Für Kunden ist dieses System komplett kostenlos – anders allerdings für die Händler. Sie bezahlen bei jeder Transaktion eine Gebühr von 0,15 Prozent an Apple Pay. Diese Gebühr allerdings ist nichts Neues, Händler zahlen auch heutzutage schon Gebühren für die Zahlung per Kreditkarte – kostenlos ist der Service nur für Kunden.

Statistische Daten der Kunden gehen an Apple

Damit allerdings gibt sich Apple nicht zufrieden, denn wie aus einem Bericht hervorgeht, der vor Kurzem an die Öffentlichkeit gelangt ist, verlangt Apple von den Banken, die mit dem Hersteller von Smartphones zusammenarbeiten wollen, eine ausführliche Dokumentation über alle relevanten Kundendaten. Dabei geht es um eine Statistik, die aus 40 verschiedenen Datensätzen besteht. Dabei will Apple etwa erfahren, ob Kunden mit einer gebührenpflichtigen oder einer kostenlosen Kreditkarte bezahlen, wie hoch der jeweilige Umsatz bei der Nutzung von Apple Pay ist und bei welchen Händlern mit Apple Pay bezahlt wird. Wofür die gesammelten Daten verwendet werden, ist der Öffentlichkeit nicht bekannt. Vermeintlich geht es um Optimierungszwecke, verschwiegen wurde die Datensammlung in großem Maße von Apple bislang dennoch.

Fast alle Kreditkarten müssen für Apple Pay konfiguriert werden

Die Liste der Bedingungen ist allerdings sogar noch deutlich länger. Will eine Bank, die entweder gebührenpflichtige oder aber kostenlose Kreditkarten herausgibt, Apple Pay als Partner gewinnen, so muss das Institut mindestens 95 Prozent seiner Kreditkarten so konfigurieren, dass eine Verwendung von Apple Pay notwendig ist. Ein Verzicht auf die NFC-Funktion bei besonderen Modellen schließt Apple damit aus, die Entscheidungsfreiheit für ausgebende Banken wird dadurch stark beschnitten. Damit aber noch nicht genug, denn wie aus den internen Daten hervorgeht, die zuletzt an die Öffentlichkeit geraten sind, behält sich Apple auch das Recht vor, die Zahlungen vonseiten der Banken halbjährlich zu überprüfen. Sogar einen externen Wirtschaftsprüfer, der die Zahlen durchleuchtet, kann Apple im Rahmen dessen einschalten.

Kostenlose Kreditkarten mit NFC bleiben eine Alternative

Wem die Datensammelwut der Amerikaner zu weit geht, der kann sich auch weiterhin für eine Alternative entscheiden. Wenngleich das System von Apple als praktischer gilt, so ist die Zahlung mit einer gebührenfreien Kreditkarte, die über die NFC-Funktion verfügt, ähnlich leicht. Auch hierbei müssen Kunden die Karte nur auf das Terminal legen, die Zahlung erfolgt dann innerhalb von wenigen Sekunden. Darüber hinaus soll es in Zukunft auch weitere Konkurrenz für Apple Pay geben, etwa den Anbieter Plastc, der die Daten mehrerer Kreditkarten in einer Plastikkarte speichern will. Das System soll bereits in wenigen Monaten auf den Markt kommen. Apple sollte sich demnach nicht zu sicher fühlen.