Mit der Technologie sollen sich Barclays Kunden nicht nur in ihr Online-Banking-Account einloggen können, auch die Bestätigung von Überweisungen oder anderen Transaktionen sollen damit möglich sein. Benötigt werden lediglich der eigene Finger sowie ein biometrisches Lesegerät, denn die Technologie basiert auf dem Venenscan.
Einfach zu handhaben
Kunden des Instituts legen zur Verifizierung ihren Zeigefinger ins Lesegerät. Mittels Infrarot-LED sowie einer speziellen Kamera kann die einzigartige Venenstruktur der Person „gelesen“ werden. Diese sei, so Barclays, noch sicherer als der Fingerabdruck. Gleichzeitig versichert die Bank, dass die Venenstruktur weder gespeichert noch an (staatliche) Dritte weitergegeben werde.
Nach Voiceprint folgt Veinscan
Bereits im vergangenen Jahr launchte Barclays eine biometrische Lösung zur Verifizierung von Kunden am Telefon. Sie analysiert den Klang der Stimme. Während die Telefon-Mitarbeiter einige Zeit mit dem Kunden plaudern, klinkt sich die Nuance FreeSpeech Technologie ein, vergleicht die Stimme des Kunden mit dem bereits hinterlegten und verifizierten Voiceprint (Fingerabdruck der Stimme) und gibt positive oder negative Rückmeldung. Bei Problemen oder fehlendem Voiceprint eines Kunden haben die Bank-Mitarbeiter zusätzlich die Möglichkeit, auf altbewährte Verifizierungsmethoden zurückzugreifen.
Da die Stimm-Verifizierung bei Barclays bereits erfolgversprechend verlief, folgt nun der Venenscanner als weitere Innovation. Geschäftskunden können sich 2015 an der neuen Technologie erfreuen. Entwickelt wurde das Lesegerät in Kooperation mit Hitachi Europe Ltd.