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Fallstricke bei Kreditkarten für Jugendliche 02.08.2018

Fallstricke bei Kreditkarten für Jugendliche

Finanzielle Freiheit dank Kreditkarte – das ist auch für Jugendliche möglich. Prepaid-Versionen funktionieren allerdings anders als echte Kreditkarten.

Bei dem Begriff Kreditkarte denkt man zwangsläufig an einen Kredit. Doch das stimmt nicht immer, vor allem nicht bei sogenannten Prepaid-Kreditkarten. Hierbei handelt es sich um ein Zahlungsmittel, das zwar ähnliche Zahlungseigenschaften mitbringt wie eine normale Kreditkarte. Gleichzeitig birgt sie jedoch nicht die Gefahr eines Kredits. Sinnvoll sind Prepaid-Kreditkarten für bonitätsschwache sowie für junge Verbraucher.

Kreditkarte in jungen Jahren

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Jugendliche können bereits ab 7 Jahren an eine Prepaid-Kreditkarte kommen, aber natürlich nur mit der Einwilligung ihrer Eltern. Ein bekanntes Beispiel dafür ist das "DKB-Cash u18". Dabei handelt es sich sozusagen um die junge Version des kostenlosen Girokontos mit Kreditkarte der Berliner Direktbank. Allerdings muss dafür mindestens ein Elternteil selbst ein DKB-Cash-Konto besitzen. Darüber haben die Sorgenberechtigten im Onlinebanking Zugriff und Einblick auf das Konto ihres Kindes.

Die Frankfurter FHM-Finanzberatung hat gemeinsam mit der WirtschaftsWoche das Angebot an Prepaid-Kreditkarten in Deutschland untersucht. Ein Ergebnis: Die Altersbeschränkung unterscheidet sich teilweise stark von Bank zu Bank. Einzelne Institute bieten Prepaid-Kreditkarten für Kunden ab 12, andere ab 14 Jahren an. Immer müssen die Eltern die Haftung übernehmen. Umgehen lassen sich die genannten Altersschwellen in Ausnahmefällen dadurch, dass Eltern ihren Kindern eine Partnerkarte einer bestehenden Kreditkarte überlassen.

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Die Auswertung der FHM-Finanzberatung zeigt aber auch, dass manche Banken ihre Prepaid-Kreditkarten ausschließlich an volljährige Kunden ausgeben. In diesem Fall ist eine Partnerkarte bei den Eltern meist die einzige Wahl. Alternativ kann man natürlich die Bank wechseln oder schlichtweg eine alleinstehende Prepaid-Kreditkarte für den Nachwuchs bei einer anderen Bank abschließen. Da die Angebote häufig nicht an ein Girokonto gebunden sind, ist dies meist problemlos möglich.

Einschränkungen bei Kreditkarten für Minderjährige

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Doch die formelle Altersgrenze ist nicht das einzige Hindernis, das junge Menschen auf dem Weg zur Kreditkarte im Blick haben sollten. In vielen Fällen gelten für die Beantragung von Prepaid-Kreditkarten weitere Bedingungen. Das ist besonders für Minderjährige der Fall. Denn diese genießen häufig nicht dieselben Rechte wie ältere Verbraucher. Einige attraktive Karten gibt es für Jugendliche unter 14 Jahren überhaupt nicht. Bei anderen Modellen gibt es Einschränkungen bezüglich der täglichen Transaktionen, der maximalen Aufladung und mehr. Diese Regeln sollen den Nutzern bei dem behutsamen Umgang mit Geld erleichtern. 

Bei einigen Banken sind die Einschränkungen ebenfalls beim Aufladungslimit zu finden. Bei der DKB sind es z.B. 500 Euro. Darüberhinaus gibt es bei Prepaid-Kreditkarten für Jugendliche meist eine Grenze, wie viel Geld täglich ausgegeben oder wie viel Geld am Geldautomaten bezogen werden kann. Hinzu kommen teilweise Einschränkungen für den Einsatz im Ausland. Um auch diese Funktion nutzen zu können, ist meist ein Anruf bei der Bank notwendig. Es handelt sich in vielen Fällen um reine Sicherheitsmechanismen, die junge Kunden schützen sollen.

Auch bei Jugendkreditkarten auf das Kleingedruckte achten

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Doch so attraktiv das Angebot einer Prepaid-Kreditkarte für junge Leute auch klingen mag. Es gibt auch einige Einschränkungen. Wer für den Nachwuchs zum Beispiel vor dem Auslandsjahr eine Kreditkarte sucht, sollte einen genauen Blick auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und das Preis-Leistungsverhältnis werfen. Die Jahresgebühr ist bei Kreditkarten nämlich keineswegs der einzige relevante Faktor. Auch mit kostenlosen Kreditkarten können theoretisch Gebühren anfallen, zumindest bei der Inanspruchnahme von bestimmten Leistungen.

Gemeinhin gibt es zwei Gebühren, die man im Blick haben sollte – auch bei vorausbezahlten Kreditkarten. Konkret geht es um die Abhebe- und die Fremdwährungsgebühr. Auch wer die Kreditkarte hauptsächlich für Zahlungen im Internet einsetzt, sollte von diesen Gebühren zumindest schon einmal gehört haben. Schon bei sporadischen Abhebungen können auch mit einer Prepaid-Kreditkarte Gebühren anfallen. Diese Extrakosten für eine Abhebung liegen bei den meisten Prepaid-Kreditkarten bei mindestens 2 bis 6 Euro. Hier handelt es sich oft nur um einen Mindestbetrag. Bei höheren Abhebungen gelten Prozentwerte von 2 bis 4 Prozent der jeweiligen Abhebesumme.

Auch die Fremdwährungsgebühr kann ein echter Kostenfaktor sein. Diese liegt in den meisten Fällen bei 2 Prozent. Nur wenige Anbieter setzen auf niedrigere Werte. Die Fremdwährungsgebühr fällt immer dann an, wenn Sie außerhalb der Euro-Zone bezahlen, also zum Beispiel bei Transaktionen in US-Dollar. Schicken Sie beispielsweise Ihren Spross für ein Auslandsjahr in die USA, kann die Fremdwährungsgebühr ein echter Kostenfaktor werden. Sie sehen selbst: Auch bei Prepaid-Kreditkarten sollten Sie genau auf das Kleingedruckte achten. Bei der Wahl der richtigen kostenlosen Kreditkarte sollten Sie also mehrere Faktoren bedenken, um am Ende das ideale Zahlungsmittel für Minderjährige zu finden.

Bildquellen:

Stolperfalle: pixabay.com - Clker-Free-Vector-Images
DKB-Bilder: DKB
Familie mit Karte: Wavebreakmedia Ltd | Dreamstime.com
Jugendliche mit Überweisungsschein: targobank.de