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Kartendoppel haben immer öfter ausgedient 01.03.2018

Kartendoppel haben immer öfter ausgedient

In den vergangenen Jahren haben mehrere Banken sogenannte Kreditkartendoppel ausgegeben – auch örtliche Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken. Doch immer mehr Banken nehmen das Angebot zurück, aus Kostengründen.

Die Banken suchen seit Jahren nach neuen Einnahmequellen. Durch die Niedrigzinsen ist es für die Institute schwierig, das Geld der Kunden sinnvoll anzulegen und viel Geld zu verdienen. Gerade Giro- und Sparkonten werden immer mehr zu einem Kostenfaktor. In den vergangenen Jahren haben deshalb gerade viele Filialbanken das Angebot eines kostenlosen Girokontos abgeschafft. Ein solches finden Sie mit wenigen Ausnahmen heute nur noch bei Online-Banken. Bei Kreditkarten haben die meisten Filialbanken dagegen schon vor Jahren hingelangt. Doch in Zukunft könnten auf Sie als Kunden noch höhere Kosten zukommen, besonders wenn Sie ein Kartendoppel haben.

Kartendoppel aus Visa und Mastercard waren lange im Trend

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Gerade bei Premium-Kunden haben viele Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken in den vergangenen Jahren verstärkt sogenannte Kartendoppel ausgegeben. Hierbei handelt es sich in fast allen Fällen um eine Kombination aus einer Visa- und Mastercard-Kreditkarte. Wenngleich die Akzeptanz der beiden Kartentypen mehr oder minder identisch ist, war das Werbeversprechen dabei oft dasselbe: Durch gleich zwei Kreditkarten können Sie diese auch wirklich überall einsetzen. Natürlich bringt gerade das in der Realität nur wenig, da Sie in der Regel nur selten eine Akzeptanzstelle von Visa stoßen, bei der keine Mastercard akzeptiert wird und umgekehrt.

Doch das Versprechen von zwei Kreditkarten hat dennoch viele Kunden davon überzeugt, sich für die Doppel zu entscheiden – immerhin hat man vielfach sozusagen zwei Kreditkarten zum Preis von einer bekommen. Die Hamburger Sparkasse ist allerdings ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Banken an den früheren Angeboten nun selbst stören. Bereits im September 2016 hat das Institut die Neuausgabe des Kartendoppels eingestellt. Seitdem können Kunden des Instituts nur noch eine Mastercard-Kreditkarte beantragen. Eine Kombination aus einer Visa und Mastercard wie zuvor gibt es nicht mehr. Der Kostenpunkt ist dennoch nahezu gleichgeblieben.

Doch nun greift das Institut auch bei Altkunden durch. Diese waren von den Änderungen anfangs nicht betroffen. Seit Anfang 2018 verschickt die Hamburger Sparkasse nun jedoch Schreiben an ihre Kunden, in der sie auf neue Bedingungen hinweist. Demnach müssten die Kunden Ihre Visa-Kreditkarte aus dem Kartendoppel entweder zurückgeben oder eine zusätzliche Gebühr bezahlen. Für Verbraucher ist die Situation denkbar unangenehm, wurde ursprünglich doch eben ein Vertrag für beide Kreditkarten geschlossen. Wer nun wirklich beide Karten nutzt und den Komfort schätzt, muss mit Mehrkosten zurechtkommen. Die Hamburger Sparkasse ist aber nur ein Beispiel von vielen, denn ähnliche Schritte sind auch einige andere deutsche Banken gegangen.

Kartendoppel werden von Kunden nur selten genutzt

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Dass es zu den Änderungen kommt, liegt laut der Hamburger Sparkasse daran, dass die zweite Karte des Kartendoppels sehr selten genutzt werde. Die meisten Kunden würden nur eine der beiden Karten einsetzen, heißt es seitens der Bank. Genauso argumentieren auch viele andere Institute. Doch dass Kunden zukünftig draufzahlen müssen, wenn sie beide Karten behalten möchten, lässt auch eine andere Interpretation zu. Den Sparkassen scheint die zweite Kreditkarte schlichtweg zu teuer zu sein. Unklar ist dabei, wie hoch die Kosten für die Bank wirklich sind, ausgestellt sind die Karten immerhin bereits. Dennoch scheint die Ersparnis groß genug zu sein, um Kunden durch die Änderungen zu verärgern.

Natürlich erscheint die Logik andererseits auch stimmig, denn die meisten Verbraucher nutzen bei einem Kartendoppel tatsächlich nur je eine Kreditkarte. Das liegt nicht zuletzt daran, dass beide Karten mit einer unterschiedlichen PIN daherkommen. Wer sich nicht gerade gut Zahlen merken kann, konzentriert sich dann meist darauf, die PIN einer der beiden Karten einzuprägen. Hinzu kommt, dass beide Karten in der Regel identische Leistungen bieten. Auch die Akzeptanz ist in Deutschland und zumeist auch weltweit absolut identisch, sodass sich keinerlei Unterschiede zwischen den beiden Kreditkarten ergeben. Zumindest auf den ersten Blick hat man durch nur eine statt beiden Kreditkarten also keinen großen Nachteil.

Wer aber genauer hinschaut, merkt schnell, dass ein Kartendoppel durchaus Vorzüge haben kann. Allen voran gilt das immer dann, wenn man die Kreditkarten flexibel für unterschiedliche Dinge nutzen möchte. Wer beispielsweise gern im Internet einkauft, die Kreditkarte aber dennoch auch unterwegs nutzt, kann eine Karte zuhause aufbewahren (dabei sollte man unbedingt auf die Sicherheit achten) und die andere Karte immer mit sich mitführen. Das macht die Nutzung der Kreditkarten deutlich einfacher und komfortabler. Auch auf Reisen kann dies von Vorteil sein, da man immer eine Karte im Safe lassen kann. Nach dem möglichen Verlust der einen Karte oder bei einem Diebstahl, bleibt man so liquide und kann die andere Karte weiterhin nutzen – einen zusätzlichen Komfort bringt ein Kartendoppel also auf alle Fälle.

Barclaycard bietet weiterhin Kartendoppel an

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Wenngleich das Kartendoppel bei immer mehr Banken zum Auslaufmodell wird, können Sie auch heute noch an eine Kombination aus Visa und Mastercard kommen. Dafür müssen Sie allerdings die Bank wechseln, denn die Volksbanken und Raiffeisenbanken bieten Kartendoppel nur noch in absoluten Ausnahmefällen und meist nur gegen einen signifikanten Aufpreis an. Bei Barclaycard dagegen sind Kartendoppel noch immer im Angebot. Darüber hinaus können Sie Kreditkarten von Barclaycard ganz einfach von Ihrem existierenden Girokonto abbuchen lassen. Sie müssen entsprechend kein neues Girokonto eröffnen, sondern wechseln sozusagen nur die Kreditkartenbank und nicht ihre Hausbank.

Besonders interessant sind die Kreditkarten von Barclaycard im Bereich der Premium-Kreditkarten. Das Barclaycard Platinum Double besteht entsprechend seines Namens aus zwei verschiedenen Kreditkarten: Einer Visa und einer Mastercard. Beide Karten bieten dieselben Vorteile. Mit den Kreditkarten bezahlen Sie im Ausland keinerlei Zusatzgebühren und heben zudem in Deutschland und weltweit kostenfrei Bargeld ab. Dazu kommen umfangreiche Versicherungsleistungen, die Sie zuhause und unterwegs schützen.

Allerdings sollten Sie auch bedenken, dass Sie beim Barclaycard Platinum Double im ersten Jahr zwar keine Gebühren zahlen, diese danach allerdings bei jährlich 99 Euro liegen. Vielleicht lohnt sich stattdessen jeweils eine kostenlose Kreditkarte von Mastercard und je eine von Visa? 

Bildquellen:

Rote und blaue Kreditkarte: 29728801 © Neirfy | Dreamstime.com
Kreditkarte: Shuttlecock | Dreamstime.com
Haspa-Zentrale: haspa.de
Barclaycard Platinum Double: Barclaycard