Kreditkarten - wie sie funktionieren
Heutzutage wird in Kreditkarten mit Kartenkredit sowie in die Prepaid-Karten unterschieden. Sie sind beide bei denselben Kartenanbietern erhältlich. Während die Prepaid-Kreditkarte auf Guthabenbasis geführt wird, ist diejenige mit Kartenkredit die eigentliche Kreditkarte. Mit dem Karteninhaber werden im Grunde zwei Verträge abgeschlossen: einer über die Kreditkartenbenutzung, der andere über den separaten Kartenkredit. Der ist bonitätsabhängig und Anlass dafür, dass die Kreditkarte in die Schufa-Datenbank, umgangssprachlich in die Schufa, eingetragen wird. Kreditkarten werden sowohl von ausgewählten Kreditkartengesellschaften als auch von Banken und Sparkassen herausgegeben. Bei einer direkten Kreditkartenvergabe durch den Anbieter erfolgt die monatliche Abrechnung über das Girokonto des Karteninhabers bei seiner Hausbank. In diesen Fällen ist der damit verbundene Kartenkredit ein separater, also zusätzlicher Kredit. Wenn die Hausbank aufgrund der Kooperation mit dem Kreditkartenanbieter die Kreditkarte mit Kartenkredit vergibt, dann ist das eine weitere Kreditvergabe durch die Bank oder Sparkasse. Sie belastet die Bonität des Girokontoinhabers und schmälert sie möglicherweise an anderer Stelle.
Prepaid-Kreditkarten
Die Prepaid-Karte auf Guthabenbasis ist kein finanzielles Risiko für den Kartenanbieter. Wenn kein Guthaben auf dem Kreditkartenkonto ist, dann kann die Prepaid-Karte nicht genutzt werden. Der Karteninhaber muss sein Kartenkonto zunächst wieder auffüllen, um darüber verfügen zu können. Er benötigt für die Prepaid-Karte keinen Bonitätsnachweis, weil damit keine Kreditvergabe verbunden ist. Die Schufa-Eintragung entfällt im Regelfall ebenfalls. Eine Prepaid-Karte ist die sogenannte Kreditkarte ohne Schufa.
Kreditkartenvergleich empfehlenswert
Kreditkarten mit und ohne Schufa werden in der heutigen Zeit sowohl von deutschen als auch von ausländischen Banken und Sparkassen angeboten. Bei denjenigen mit Schufa, also mit einem bonitätsabhängigen Kartenkredit, entscheidet immer die Bonitätsbewertung des Anbieters über eine Vergabe und den Effektivzinssatz für den Kartenkredit. Der Karteninhaber kann aus einem großen Angebot auswählen. Um die für ihn günstigste Kreditkarte zu finden, lohnt sich für ihn ein ausgiebiger Kreditkartenvergleich. Der wird kostenlos auf Onlineportalen im Internet angeboten. Nach wenigen Eingaben wird ein Ranking der Kartenanbieter angezeigt. Mit Filter- und Suchfunktionen lässt es sich nach unterschiedlichen Kriterien auswerten.
In manchen Fällen kann ausschließlich mit einer Kreditkarte bezahlt werden. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um die herkömmliche Kreditkarte, oder aber um die Prepaid-Karte handelt. Der Zahlungsempfänger erkennt keinen Unterschied auf seiner Rechnungsgutschrift.
Eine Kreditkarte gehört an und für sich in jede Brieftasche. Beide Karteninhaber müssen, jeder auf seine Weise, für die nötige Kontodeckung sorgen. Der eine durch das erforderliche Kartenguthaben, der andere durch das Einhalten des Verfügungsrahmens auf seinem Kreditkartenkonto.