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Mehr NFC-fähige Karten und Kassen 10.04.2018

Mehr NFC-fähige Karten und Kassen

Das kontaktlose Bezahlen wird in Deutschland immer wichtiger – das gilt für Girokarten und Kreditkarten gleichermaßen. Dennoch gibt es Kritik.

Neue Technologien haben es in Deutschland schon immer ein wenig schwer. Denn sie brauchen in Deutschland meist länger, um sich auf dem Markt durchzusetzen als anderswo. Das gilt besonders bei Technologien rund um das Bezahlen, denn die Deutschen sind ihrem Bargeld seit jeher eng verbunden.

Dass Kreditkarten in Deutschland schon jahrelang weniger verbreitet sind als in anderen Ländern überrascht da nicht. Doch auch beim kontaktlosen Bezahlen hängt Deutschland hinterher. Die Banken ergreifen allerdings in diesem Bereich mehr und mehr die Initiative.

Über 34 Millionen Girokarten mit NFC-Chip

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In Deutschland gibt es aktuell mehr als 34 Millionen Girokarten mit einem NFC-Chip – mehr als noch vor einem Jahr. Insgesamt ist damit zwar nur etwa ein Drittel der Karten mit der neuen Technologie ausgestattet, jedes Jahr kommen Millionen neu hinzu. Entsprechend ist davon auszugehen, dass bereits in wenigen Jahren die meisten Girokarten NFC-fähig sein werden. Schon heute ist es so, dass kaum eine neue Karte ohne den Chip ausgegeben wird. 

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Neben Girokarten können aber ebenso Kreditkarten mit der Funktechnologie für die Bezahlung ausgestattet werden. Auch hier gilt dies bereits für mehrere Millionen Karten mit einer stark steigenden Tendenz. Fast alle kostenlosen Kreditkarten werden heute sogar nur noch mit NFC-Chip ausgegeben. Eine Wahl haben Sie als Kunde deshalb eigentlich nicht – ein Aspekt, der von Verbraucherzentralen teilweise kritisiert wird. Es ist also davon auszugehen, dass in wenigen Jahren sowohl alle Giro- als auch alle Kreditkarten NFC-fähig sind. Diese Technologie bringt insgesamt schlichtweg mehr Vor- als Nachteile, weswegen die Banken die Zahlung per NFC weiter vorantreiben.

Auch der Handel hat großes Interesse an der neuen Technologie. Auf Grund der vielen nun mit der Technologie ausgestatteten Giro- sowie Kreditkarten entscheiden sich immer mehr Händler dafür, eine Zahlung per NFC möglich zu machen. Insgesamt sind in Deutschland bereits fast 400.000 Kassen NFC-fähig. An all diesen Kassen können Sie mittlerweile mit einer passenden Karte kontaktlos bezahlen. Natürlich ist auch hier die Zahl der entsprechenden Kassen stark steigend. Innerhalb der nächsten Jahre sollten Sie bei fast allen (großen) Händlern per NFC bezahlen können.

Kontaktlose Zahlung dauert nur 11 Sekunden

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Laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) dauert eine durchschnittliche NFC-Zahlung gerade einmal 11 Sekunden. Für die Auswertung wurden beispielhaft 840 Zahlungen analysiert, wodurch die Auswertung insgesamt nicht als repräsentativ einzustufen ist. Dennoch zeigt sich ein krasser Unterschied, denn laut der GfK dauert die Barzahlung im Schnitt ganze 24,14 Sekunden und damit mehr als doppelt so lang. Durch das richtige Zahlungsmittel können Sie als Kunde also sehr viel Zeit sparen.

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Zu bedenken gilt allerdings, dass die kontaktlose Zahlung nur für Transaktionen bis maximal 25 Euro (bzw. bald 50 Euro) möglich ist. Für höhere Zahlungen müssen Sie weiterhin eine PIN oder unterschreiben eingeben, sodass der Zeitvorsprung ein wenig verschwindet. Dennoch geht auch die normale Kartenzahlung im Schnitt schneller als eine Zahlung mit Bargeld. Allen voran liegt das daran, dass bei der Barzahlung meist krumme Beträge für Probleme sorgen. Verbraucher verbringen viel Zeit bei der Suche nach den entsprechenden Münzen und Scheinen. Auch das Heraussuchen von Wechselgeld kann dauern, was die Barzahlung insgesamt zu einer vergleichsweise langsamen Zahlungsmethode macht. Mit einer Karte bezahlen Sie im Schnitt schneller.

Dies ist u.a. der Grund, warum sich immer mehr Händler für NFC-fähige Kartenterminals entscheiden. Die neuen Terminals können dafür sorgen, dass die Zahlungen im Schnitt nur noch halb so lange dauern. Das hat gleich zwei Vorteile. Zum einen müssen Kunden geringere Wartezeiten einplanen und haben dadurch ein positiveres Einkaufserlebnis. Zum anderen sind weniger Kassen und damit weniger Kassierer notwendig, sodass die Personalkosten eines Unternehmens sinken. Diese Kombination macht die Implementation von NFC-Zahlungen für Händler in Deutschland so attraktiv. Für Arbeitnehmer ist das zwar keine positive Nachricht, diese Entwicklung wird aber kaum zu verhindern sein. 

Sicherheit ist bei NFC-Zahlungen nicht geringer

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Dass die sogenannte Near Field Communication sich in Deutschland noch nicht komplett durchgesetzt hat, liegt auch an Sicherheitsbedenken. Dass diese existieren, überrascht nicht. Immerhin ist es bei einer NFC-Zahlung unter 25 Euro keine Verifizierung nötig. Sie müssen Ihre Girokarte oder Kreditkarte nur an ein Lesegerät halten und schon wird die Zahlung abgewickelt. Theoretisch könnte genau dies also jede Person mit Ihrer Karte machen.

Die Praxis sieht jedoch anders aus, denn weder die Polizei, noch Verbraucherschützer haben bislang von ernstzunehmenden Missbrauchsfällen gehört. Das liegt vermutlich allen voran daran, dass der Diebstahl von NFC-Kreditkarten nicht sonderlich lohnenswert ist. Mit einer solchen Karte können maximal Zahlungen bis 25 Euro getätigt werden, für höhere Summen ist eine Verifizierung durch PIN oder Unterschrift notwendig. Dazu kommt, dass nach einer flexibel variierenden Zahl an Transaktionen immer zur Sicherheit eine Verifizierung angefragt wird, auch wenn der Betrag unter 25 Euro liegt. Durch das randomisierte System der doppelten Kontrolle wäre der Missbrauch entsprechend auf eine sehr ausgewählte Anzahl an Transaktionen unter 25 Euro begrenzt.

All dies gilt im Übrigen ebenso, wenn Sie Ihr Smartphone für die kontaktlose Zahlung nutzen. Diese Option kann insgesamt allerdings sogar noch sicherer sein, denn bei einer Wallet-App ist es meist notwendig, dass Sie sich – zum Beispiel mit einem Fingerabdruck – verifizieren, bevor Sie die hinterlegten Daten nutzen können. Bei all diesen Sicherheitsvorkehrungen überrascht es nicht, dass sich NFC auf dem deutschen Markt mehr und mehr durchsetzt. Dass die Zahl der Transaktionen sowie die Zahl der ausgegebenen Karten in den kommenden Jahren noch weiter steigen wird, steht außer Frage. Das gilt sowohl für Kreditkarten als auch für Girokarten. Sofern Sie sich eine neue kostenlose Kreditkarte zulegen, können Sie gemeinhin sofort von der neuen Technologie profitieren und zukünftig schneller einkaufen.

Bildquellen:

NFC-Zahlung: Mihail Degteariov | Dreamstime.com
Junge zahlt kontaktlos: Sparkasse
Frau zahlt per Visa Card: Visa
DKB-Bilder: DKB
Diebstahl: kartensicherheit.de