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Österreich: Kreditkarten-Einsatz boomt 28.07.2018

Österreich: Kreditkarten-Einsatz boomt

In Österreich stagnierte die Zahl der Karten-Transaktionen in den vergangenen fünf Jahren. Das ändert sich aktuell, auch wegen neuer Technologien.

Immer mehr Kartenzahlungen 

Zahlungen mit einer Giro- oder Kreditkarte werden in Österreich immer "in". Wenngleich die Alpenrepublik über viele Jahre eher zu den Ländern echter Kartenmuffel gezählt wurde, deutet sich ein leichter Wandel an. Laut dem Mastercard-Chef in Österreich ändert sich das Zahlungsverhalten nach fünf Jahren des Stillstands aktuell stark. Gerald Gruber lässt wissen, dass es für bargeldlose und kontaktlose Zahlungen eine immer höhere Durchdringungsrate gäbe. Das sei ein echter Wandel. Denn selbst im Vergleich zu Deutschland ist Österreich bezüglich Kartenzahlungen ein Nachzügler.

Fast alle Österreicher haben bereits kontaktlos bezahlt

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Dass sich ein Wandel andeutet, liegt wohl allen voran an der Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens. Laut einer repräsentativen Umfrage von Gallup haben bereits 90 Prozent aller Österreicher in der einen oder anderen Form kontaktlos bezahlt. In den meisten Fällen werden dabei Debit- oder Kreditkarten verwendet. Ein Fakt lässt aber noch mehr aufhorchen: Nur 74 Prozent der Österreicher wissen der Studie zufolge was kontaktloses Bezahlen überhaupt ist. Das heißt konkret, dass einige Verbraucher die neue kontaktlose Zahlungsmöglichkeit genutzt haben, ohne sie benennen zu können.

Die durchaus relevante Wissenslücke sorgt auch dafür, dass die Beliebtheit des kontaktlosen Bezahlens nicht gerade hoch ist. Insgesamt 62 Prozent der Befragten gaben an, dass sie dem kontaktlosen Bezahlen positiv gegenüberstehen. Das ist insgesamt eine vergleichsweise positive Einschätzung, zumal einem Viertel der Befragten das System nicht bekannt ist. Weitere interessante Ergebnisse zeigen sich hinsichtlich der Akzeptanz: Demnach sind bereits heute 75 Prozent aller Bezahlterminals für die Zahlung mit kontaktlosen Karten ausgerüstet. In den nächsten ein bis zwei Jahren soll die Akzeptanz allerdings noch weiter steigen. Es ist sogar die Rede davon, dass bereits Ende 2019 alle Terminals in Österreich umgerüstet sein sollen.

Bargeld bleibt das beliebteste Zahlungsmittel

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Auch wenn sich in Österreich langsam etwas in Hinsicht auf das bargeldlose Bezahlen tut, wird der Markt auch weiterhin von Münzen und Scheinen beherrscht. In Österreich werden aktuell noch 75 Prozent der Transaktionen im Einzelhandel mit Bargeld bezahlt. Die Giro- und Kreditkarten spielen im Vergleich eine geringe Rolle. Selbst in Deutschland sind die Zahlen deutlich ausgeglichener, obwohl auch die Deutschen als sehr bargeldaffin gelten. Besonders auffällig ist, dass in Österreich – anders als in Deutschland – die Girokarte im Einzelhandel nur selten zum Einsatz kommt.

Aber es tut sich was: Lag die durchschnittliche Betragsgröße bei Zahlungen mit Kreditkarten vor zwei Jahren noch bei knapp 50 Euro, sind es aktuell nur noch etwa 40 Euro. Da gleichzeitig das Volumen von Transaktionen nicht gesunken ist, zeigt sich ein typischer Trend: Die Österreicher zahlen kleine Summen im Einzelhandel immer häufiger mit Karten und nicht mehr mit Bargeld. Diese Entwicklung hat sich in den vergangenen Jahren bereits in vielen anderen Ländern durchgesetzt. Der Grund dafür findet sich in der Technologie für das kontaktlose Bezahlen. Denn durch Kreditkarten und Girokarten mit NFC ist die Zahlung von kleineren Beträgen im Einzelhandel zuletzt deutlich einfacher geworden.

Kontaktloses Bezahlen könnte Karten in Österreich zum Durchbruch verhelfen

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Die großen Kartenkonzerne schöpfen durch die neuen Zahlen Hoffnung. Das kontaktlose Bezahlen hat sich in der westlichen Welt in den vergangenen Jahren als überraschender Erfolg erwiesen. Zwar gingen die Konzerne durchaus von Wachstumschancen aus, hatten in vielen Ländern aber keinen starken Anstieg erwartet. Deshalb machen selbstredend die Zahlen aus Österreich erst recht Hoffnung. Denn in der Alpenrepublik sind selbst Girokarten im Vergleich zum Bargeld bislang nur eine Randerscheinung. Kreditkarten spielen in Österreich zwar eine zunehmende, aber im Vergleich zu vielen anderen Ländern in Europa weiterhin eine eher unbedeutende Rolle.

Sofern sich nun immer mehr Verbraucher im Supermarkt oder bei Einzelhändlern kontaktlos bezahlen, profitiert zwangsläufig auch die Kreditkarte. Gerade rund um Handys und die kontaktlose Bezahlung spielen Kreditkarten eine besonders große Rolle, da in vielen Wallet-Lösungen sogar ausschließlich Kreditkarten Mastercard und Visa und Co hinterlegt werden können. Wer mit dem Smartphone bezahlt, muss also zwingend auf eine Kreditkarte setzen. Dies könnte dazu führen, dass der Anteil der Kreditkartentransaktionen in Österreich in den kommenden Jahren überdurchschnittlich wächst. Gerade nach den ersten positiven Ansätzen im Jahr 2017 scheint das realistisch. Denn das kontaktlose Bezahlen gilt als Zukunftstechnologie.

Dass Kreditkarten in Österreich bereits heute zu einem immer größeren Thema werden, zeigt sich auch in einem anderen Bereich. Bei Zahlungen im Internet kommt die Kreditkarte bereits in 35 Prozent aller Fälle zum Einsatz. Das ist viel häufiger als im Einzelhandel. Hinzu kommt, dass der Anteil von PayPal ebenfalls bei immerhin 14 Prozent liegt – viele Transaktionen werden dabei ebenfalls mit einer Kreditkarte abgewickelt. Interessant sind diese Daten besonders deshalb, weil der Anteil an Kreditkartentransaktionen im Online-Handel in Österreich bereits heute größer ist als in Deutschland. Potenzial haben die Karten von Visa, Mastercard & Co in der Alpenrepublik also zweifelsfrei, wenngleich das Angebot an kostenlosen Kreditkarten weniger ansprechend ist als im großen Nachbarland.

Bildquellen:

Bank und Dom in Wien: pexels.com - Pixabay
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Smartphone und Karte: pixabay.com - kalhh