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Dritter Bezahldienst verfügbar
Samsung Pay ist seit dem 28. Oktober 2020 auch in Deutschland verfügbar. Nutzer benötigen dafür nur ein kompatibles Gerät und ein deutsches Bankkonto. Kaufen Kunden sogar ein Aktionsgerätes, erhalten sie bis zu 200 Euro Startguthaben – allerdings nur bis zum 18. November 2020. Bis zum 13. Dezember 2020 müssen sie das Gerät dafür registrieren.
Der neue Bezahldienst von Samsung zeichnet sich vor allem durch zwei Besonderheiten aus:
- Samsung Pay soll mit allen deutschen Bankkonten funktionieren: Das koreanische Unternehmen kooperiert dafür mit der Solarisbank und Visa
- Das Identifizierungsverfahren kommt ohne Videoanruf oder Filialbesuch aus
Hintergründe zu Samsung Pay
Die vergangenen Monate haben in Deutschland in vielerlei Hinsicht für einen Wandel gesorgt. Ganz besonders gilt das für die Welt des Bezahlens. Denn Verbraucher setzen hierzulande so häufig auf moderne Zahlungsmittel wie nie zuvor. Das kontaktlose Bezahlen hat dabei einen echten Boom erlebt, genauso wie (kontaktlose) Zahlungen mit Karten generell. Um in diesem Markt ebenfalls eine Rolle zu spielen, ist Samsung Pay in Deutschland an den Start gegangen.
Samsung Pay endlich in Deutschland gestartet
Schon jetzt ist Samsung Pay in mehr als 25 europäischen und weiteren Ländern vertreten (Stand: 11/2020). Kunden können Zahlungen damit schnell und einfach mit dem Smartphone abwickeln. Seit dem 28. Oktober 2020 ist der Bezahldienst endlich auch in Deutschland gestartet.
Laut einer Pressemeldung von Samsung gilt das allerdings nicht für jegliche Geräte. Vielmehr steht der Dienst für „Samsung-Smartphones mit deutscher Anbieter-Softwareversion ab dem Galaxy S8, Galaxy Note 8 und Galaxy A6 sowie dem XCover Pro“ zur Verfügung. Zudem soll ab 2021 auch eine Nutzung mit Galaxy Watches möglich sein.
Keine Kreditkarte bei Samsung Pay notwendig
Anders als bei Apple Pay und Google Pay brauchen Kunden zur Nutzung des Bezahldienstes von Samsung nicht unbedingt eine Kreditkarte. Unabhängig davon, ob man beispielsweise eine kostenlose Kreditkarte wie die Deutschland-Kreditkarte Classic im Portemonnaie hat, kann man den neuen Bezahldienst nutzen.
Dafür müssen Verbraucher nur die entsprechende App für Samsung Pay herunterladen und sich einmalig anmelden. Hinterlegt werden kann dann nahezu jedes Girokonto in Deutschland.
Virtuelle Kreditkarte von der Solarisbank
Die Technik hinter Samsung Pay baut in Deutschland dabei auf die Solarisbank. Die im Privatkundengeschäft nicht direkt auftretende Bank bietet eine entsprechende Infrastruktur mit einer virtuellen Kreditkarte, die jeder Nutzer von Samsung Pay automatisch bekommt. Diese wird dann mit einem beliebigen Girokonto verknüpft, alle Zahlungen werden dann von diesem abgebucht. Ein PostIdent-Verfahren oder eine andere komplizierte Verifizierung ist für die Einrichtung von Samsung Pay dabei nicht erforderlich.
Bildquellen:
Samsung-Bilder: news.samsung.com
Deutschland-Kreditkarte Classic: kostenlose-kreditkarte.de