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Saturn testet kassenloses Bezahlen 05.12.2018

Saturn testet kassenloses Bezahlen

Das Bezahlen soll immer einfacher werden und schneller gehen. Doch NFC könnte hierbei nur ein erster Schritt sein, wie ein Experiment von Saturn zeigt. Der Eletronikfachmarkt testet in einer deutschen Filiale das Bezahlen per App - ganz ohne Anstellen und Warten an der Kasse. Aber diese Anwendung kann noch mehr. 

+++ UPDATE (5.12.18): kassenloses Bezahlen gestartet +++

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Seit heute (5. Dezember 2018) ermöglicht Saturn das kassenlose Bezahlen fast aller Produkte im (laut eigener Aussage) größten Elektronikmarkt der Welt in Hamburg. Kunden müssen sich dafür die App "Saturn Smartpay" für Android oder iOS herunterladen. Nach der Registrierung können sie die Ware ihrer Wahl scannen (den Barcode via Kamera oder kontaktlos per NFC).

Bezahlen können Kunden zum Beispiel per hinterlegter Kreditkarte. Ab Mitte Dezember soll auch Google Pay verfügbar sein. Apple Pay soll nach dem offiziellen Deutschlandstart in die App eingebunden werden, so Saturn. Der digitale Kassenbon folgt per E-Mail. Danach muss der Käufer das Produkt vor dem Verlassen des Marktes am Smartpay Express-Schalter entsichern lassen. Das Pilotprojekt soll erst einmal bis Ende Februar 2019 laufen.

schnell: kontaktloses Bezahlen per NFC 

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Mit einer kostenlosen Kreditkarte zu bezahlen ist in vielen Fällen schon heute extrem einfach und unkompliziert. Das funktioniert an entsprechenden Akzeptanzstellen mit einer NFC-fähigen Visa oder Mastercard innerhalb weniger Sekunden. Dafür müssen Sie die Karte nur an das Lesegerät halten. Schon wird die Transaktion durchgeführt.

So geht die Bezahlung deutlich schneller als etwa mit Bargeld oder über die klassische Variante der Kartenzahlung. Doch das könnte alles nur eine Vorstufe sein. Denn Saturn testet gerade eine Zahlungsart, bei der Verbraucher gar nicht mehr zur Kasse müssen.

Test zur kassenlosen Zahlung in Österreich

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In einem ersten Test hat der Elektronikhändler in einer Filiale in Innsbruck die Technik des Startups MishiPay getestet. Bei dem Pilotversuch konnten Kunden Produkte über eine App bezahlen. So fiel der Umweg über die Kasse weg. Genutzt wurde diese Art der Bezahlung seit Beginn des Pilotprojekts im Mai 2018 von über 30.000 Kunden – für Saturn ist das Experiment deshalb auch ein voller Erfolg und motiviert zu weiteren Experimenten. Bei einem ersten Versuch in Deutschland kommt dabei aber die Technik eines anderen Startup zum Einsatz.

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Das deutsche Jungunternehmen Rapitag bietet nämlich noch einmal mehr als nur eine normale kassenlose Bezahlung. Anders als in Österreich können nicht nur Produkte bezahlt werden. Vielmehr hat das deutsche Startup auch noch eine Diebstahlsicherung eingebaut. Der Clou: Die Produkte befinden sich in einem Käfig, der sich nur mit einem Code aus der App öffnen lässt. Sinnvoll ist dieses System selbstredend nur für höherwertige Produkte. Aber genau hierauf zielt Saturn mit der neuen Zahlungsvariante auch ab. In München wird die neue Technologie rund um Kopfhörer getestet.

Für Verbraucher soll diese Art des Bezahlens noch einmal einfacher sein, als zum Beispiel mit kontaktlosen Kreditkarten. Die Wartezeit an Kassen beträgt gewöhnlich einige Minuten. Mithilfe der App können Kunden also viel Zeit sparen. Die Rechnung sowie den Beleg zur Garantie gibt es per E-Mail. Damit muss man auch nicht mehr den lästigen Kassenzettel aufbewahren, der für die Inanspruchnahme von Garantie und Rückgaberecht notwendig ist. 

PayPal oder kostenlose Kreditkarte zur Zahlung

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In der App ist die Zahlung aktuell über zwei Optionen möglich: per PayPal oder eine Visa bzw. Mastercard. Dabei können Sie jede beliebige Kreditkarte zur Zahlung hinterlegen und haben freie Wahl. Sie können also auch ganz einfach auf eine kostenlose Kreditkarte setzen.

Wie bei Zahlungen im Internet wird der jeweilige Betrag direkt von Ihrer Kreditkarte belastet. Die tatsächliche Abbuchung kann je nach Kreditkarte zwischen wenigen Tagen und bis zu zwei Monaten nach der Zahlung erfolgen. Gegenüber einer Zahlung mit Bargeld erhalten Kunden also einen Liquiditätsvorteil. Sie können mit Ihrer Kreditkarte aber auch normal an der Kasse bezahlen. Durch die Kombination mit der neuen App-Lösung sparen Sie allerdings Zeit.

Bislang hat sich Saturn noch nicht dazu geäußert, ob der Test erweitert werden könnte und wenn ja, welche Märkte als nächstes dran wären. Sofern Sie diese neue Art des Bezahlens im Elektronikhandel testen möchten, müssen Sie also wohl nach München. Oder aber Sie gedulden sich noch eine Weile. Immerhin: Per NFC kann man bei Saturn auch heute schon bezahlen.

Welt des Bezahlens verändert sich schnell

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Die Tests in München und Innsbruck zeigen, dass die Welt des Bezahlens alles andere als statisch ist. Es ist keine 50 Jahre her, dass die Kreditkarte das Zahlungsverhalten der Verbraucher erstmals anfing zu ändern. In der Mitte der Gesellschaft sind kostenlose Kreditkarten beispielsweise vor noch nicht einmal zehn Jahre angekommen. Andere Zahlungsmittel wie der Scheck haben sich vom Markt verabschiedet. Zahlungsdienstleister wie PayPal haben sich dafür gebildet und die Welt des Bezahlens verändert.

Dennoch handelt es sich voraussichtlich nur um einen Zwischenschritt. Denn die Welt des Bezahlens wird sich in den nächsten Jahren wohl noch deutlich stärker wandeln. Das machen die Tests bei Saturn deutlich. Das kontaktlose Bezahlen und kostenlose Kreditkarten sind dabei eventuell nur ein erster von vielen weiteren Schritten. Das sieht man auch daran, dass Unternehmen wie Visa oder Mastercard längst an neuen Verfahren zur Verifizierung von Zahlungen arbeiten. Schon bald könnten Sie beispielsweise nicht mehr mit PIN oder Unterschrift eine Zahlung freigeben. Stattdessen könnten Sie einen Scan Ihrer Pupille oder eine bestimmte Geste benötigen.

Die Möglichkeiten in der Welt der Bezahlung der Zukunft scheinen unendlich. Fest steht allerdings, dass das Bezahlen in zehn Jahren mit Sicherheit nicht mehr vergleichbar mit dem ist, was wir heute kennen. Die Kreditkarte und andere Zahlungsmittel werden vielleicht schon in einigen Jahrzehnten kaum mehr eine Rolle spielen – oder aber eine viel größere. Wer weiß das schon. 

+++ UPDATE: Saturn testet MishiPay in Hamburg (5.11.2018) +++

Nach dem Hinweis eines Twitter-Followers (danke!) sind wir darauf gestoßen, dass es aktuelle Entwicklungen in Sachen Saturn und kassenloses Bezahlen gibt:


Denn die Elektronikkette will MishiPay in Hamburg testen. Diese sogenannte "mobile Self-Checkout"-Lösung des Londoner Startups können sich Kunden als App herunterladen. Darin können Sie zum Beispiel Ihre Kreditkarte als Zahlungsart hinterlegen. Außerdem ist PayPal oder (falls verfügbar) Apple Pay verfügbar. 

Haben Sie ein Produkt ausgewählt, können Sie den Barcode scannen und so direkt in der Anwendung bezahlen. So umgehen Sie die Kasse und können den Laden ohne anzustehen verlassen. Das folgende Video erklärt MishiPay in gerade einmal 30 Sekunden:

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Die besagte Saturn-Filiale in der Hamburger Mönckebergstraße ist übrigens der älteste und größte Shop der Kette. Darin finden Sie 100.000 Produkten auf 18.000 Quadratmetern. Sie sollen dort mithilfe der MishiPay-App Waren aus dem gesamten Sortiment kaufen können, so Martin Wild. Der Chief Innovation Officer (CIO) der MediaMarktSaturn Retail Group verantwortet das Projekt.

Der MishiPay-Test in Hamburg soll wohl noch Ende 2018 starten, um vom Weihnachtsgeschäft zu profitieren. Damit soll Saturn angeblich sogar die kassenlosen Amazon-Supermärkte in den Schatten stellen – was zu beweisen wäre. Übrigens will Media-Saturn die Kassen nicht vollkommen abschaffen, so Wild gegenüber dem Handelsblatt.

Saturn: digitale Filial-Karten (Update vom 5.12.18)

Saturn lässt außerdem seit mindestens November 2018 digitale Karten eigener Filialen erstellen, wie das folgende Video aus Ingolstadt in knapp 2 Minuten zeigt:

Dabei fährt ein Roboter durch den Laden und fotografiert ihn. Das Gerät namens "Tory" fertigt mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) nicht nur eine Karte für die Instore-Navigation, sondern auch eine Inventurliste an. Die Elektrofachkette arbeitet dafür mit dem Startup Qopius (siehe Tweet unten) zusammen, welches den eigenen Accelerator "Retailtech Hub" durchlaufen hat.

Bildquellen:

Saturn-Bilder: saturn.de
Smartpay: mediamarktsaturn.com
Kontaktlos Bezahlen per NFC: pixabay.com - kalhh
DKB VISA Kreditkarte: DKB
Scheck unterschreiben: Andrey Popov | Dreamstime
Tweets: twitter.com
Video: youtube.com - MishiPay Product Demo
MishiPay: mishipay.com