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Südkorea: bald bargeldlos? 03.01.2019

Südkorea: bald bargeldlos?

Kontaktlos per kostenloser Kreditkarte bezahlen – das ist auch in Deutschland möglich. Andere Länder wie Südkorea sind technologisch aber deutlich weiter.

Ist Bares Wahres? 

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Bares ist in Deutschland Wahres – noch. Denn Kunden sind hierzulande sehr zurückhaltend, wenn es um moderne Zahlungsmittel geht. In kaum einem anderen europäischen Land haben so wenige Verbraucher eine Visa oder Mastercard. Doch auch Europa im Allgemeinen ist in puncto schnelles und einfaches Zahlen noch weit zurück. Das zeigt ein Blick nach Südkorea.

20 Prozent der Zahlungen mit Bargeld

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Während in Deutschland fast die Hälfte aller Zahlungen im Einzelhandel mit Bargeld begleichen werden, sieht die Welt in den meisten asiatischen Ländern ganz anders aus. Besonders krass ist der Fall nicht nur in a, sondern auch in Südkorea. Hier werden mittlerweile nach Angaben der Bank of Korea nur noch 20 Prozent aller Zahlungen mit Bargeld durchgeführt. Doch das ist nur ein Zwischenschritt. Denn die Bank of Korea will den bargeldlosen Zahlungsverkehr im Jahr 2020 zur einzigen Option machen. Bargeld könnte also bald nur noch ein Relikt der Vergangenheit sein. In Deutschland wird es zu diesem Zeitpunkt wohl weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

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Man mag sich an dieser Stelle fragen, wie die Südkoreaner das erreicht haben. Zum einen sind sie offener für moderne Zahlungsmethoden und setzen häufiger auf Visa, Mastercard und Co. Zum anderen ist Südkorea ein echtes Hightech-Land. In kaum einem anderen Markt werden so viele moderne Bezahllösungen entwickelt wie in Südkorea. Statt halbherzigen Wallet-Lösungen für kontaktloses Bezahlen gibt es in Südkorea beispielsweise schon lange weit verbreitete Payment-Apps.

Auch die Regierung fördert das mobile Bezahlen und sorgt für die Entwicklung zur bargeldlosen Gesellschaft. Dies hängt auch damit zusammen, dass die staatlichen Regularien für bargeldlose Zahlungen lockerer sind als in Deutschland. Dadurch wird die Entwicklung des Marktes gefördert. Auch kleinere Player haben es einfacher, neue Bezahlmethoden auf den Markt zu bringen. Im konservativen Deutschland sind die regulatorischen Hürden dagegen sehr hoch, was wiederum eine langsame Entwicklung zur Folge hat.

Kreditkarten dominieren den Markt

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Doch es sind nicht nur unbedingt kontaktlose Bezahlungsformen, die in Südkorea den Markt dominieren. Dort sind Kreditkarten beliebt – anders als etwa in China, wo Zahlungsformen wie WeChat Pay oder Alipay voranschreiten. In Südkorea dagegen sind es Visa und Mastercard, die den Markt dominieren. Selbst im Einzelhandel werden 40 bis 50 Prozent aller bargeldlosen Zahlungen per Kreditkarte durchgeführt. In Deutschland ist es gerade einmal ein Bruchteil davon. Auch bei Bestellungen im Online-Handel in Südkorea kommen fast ausschließlich Kreditkarten zum Einsatz. 

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Auch die Art der Bezahlung mit Kreditkarte unterscheidet sich stark von Deutschland. Hierzulande werden die allermeisten Kartenzahlungen mit einer PIN oder einer Unterschrift bestätigt. Egal, ob Sie eine kostenlose Kreditkarte oder eine Premium-Kreditkarte einsetzen, dauert es durch diesen Schritt oft ein wenig länger als notwendig. Das kontaktlose Bezahlen, das für Beträge bis 25 oder 50 Euro meist ohne PIN oder Unterschrift funktioniert, bringt hier zwar Besserung. Die Nutzung hält sich bislang jedoch noch in Grenzen.

In Südkorea ist man dagegen schon weiter. Die Kunden bezahlen dort standardmäßig per Kreditkarte. Einzig bei besonders hohen Umsätzen oder bei Bargeld-Abhebungen müssen Sie in Südkorea eine PIN eingeben. Das gilt übrigens nicht nur für inländische Kreditkarten. So funktioniert das Bezahlen einfach und schnell und bringt Ihnen im Vergleich zu Bargeld damit auch einen Zeitvorteil.

Moderne Bezahlformen in allen Lebenslagen

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Doch die Zahlung mit Kreditkarte ist nur ein Aspekt des modernen und weit entwickelten Zahlungsmarktes in Südkorea. Denn es gibt noch viele weitere Lösungen, die dazu führen, dass das asiatische Land schnell zu einer bargeldlosen Gesellschaft werden kann. Bestes Beispiel sind die sogenannten T-Money-Karten, die eigentlich mal eine reine Karte für die Nutzung des öffentlichem Nahverkehrs war. Mittlerweile handelt es sich mehr um eine Prepaid-Kreditkarte für alle Lebensbereiche. Die Karte kann immer wieder aufgeladen werden. Inhaber können sie etwa für Fahren mit dem Bus oder Metro, genauso aber auch für Zahlungen bei einigen Händlern einsetzen.

Darüber hinaus gibt es auch noch verschiedene Prepaid-Kreditkarten für Teenager, die einfach gekauft und dann direkt eingesetzt werden können. Aufladungen können entweder durch die jungen Menschen selbst oder durch die Eltern erfolgen. Darüber hinaus gibt es in Südkorea natürlich mittlerweile auch so einige Wallet-Lösungen wie Kakao Pay, die den Markt aktuell besonders aufrollen. Mobile Payment funktioniert in Südkorea auch deshalb so gut, weil im Prinzip jeder Südkoreaner ein Smartphone besitzt. Entsprechend nutzen die Südkoreaner mittlerweile auch immer häufiger ihr Smartphone zum Bezahlen. Vermutlich deutet sich nach 2020 schon der nächste Schritt nach der bargeldlosen Gesellschaft an – die Mobile-Payment-Gesellschaft. Deutschland ist davon noch weit entfernt.

Bildquellen:

Südkroea-Flagge: pixabay.com | Lisy_
DKB-Bilder: DKB
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Smartphone: Creativecommonsstockphotos | Dreamstime Stock Photos
China und Smartphone: pixabay.com - geralt
kontaktlos bezahlen per NFC: pixabay.com - kalhh