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Transparenz beim Thema Dispozinsen hält sich in Grenzen 11.12.2015

Transparenz beim Thema Dispozinsen hält sich in Grenzen

Verbraucherzentralen haben schon immer große Freude daran, die eine oder andere Bank für ihr Vorgehen zu kritisieren. Die Banken sind daran aber keineswegs unschuldig, wie sich an einer neuen Untersuchung der Verbraucherzentrale Sachsen zeigt. Diese hat untersucht, ob Banken ihre Dispositionszinsen transparent angeben. Davon kann allerdings keine Rede sein.

Das Girokonto gehört neben einer oft kostenlosen Kreditkarte zu den wichtigsten Werbeprodukten von Banken. Auch wenn viele Banken mit den Einsteigerprodukten nur geringe Gewinne erzielen, gilt das Girokonto als der perfekte Einstieg in eine vertiefte Beziehung zwischen Bank und Kunde. Eigentlich mag man denken, dass diese Beziehung auf Vertrauen aufbauen würde. Blickt man allerdings auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie der Verbraucherzentrale Sachsen, so fällt auf, dass genau das nicht der Fall ist. Anstatt die Dispositionszinsen und weitere Informationen über die Überziehung transparent zu kommunizieren, setzen die meisten Banken auf eine äußerst schwache Informationspolitik. Für Kunden hat das stark negative Folgen.

Versteckte Informationen zu den Dispozinsen

Grundsätzlich, so stellt die Verbraucherzentrale Sachsen fest, stellen die meisten Banken auf ihrer Website Informationen darüber bereit, wie hoch der Dispositionszins ist. Genauso wie bei kostenlosen Kreditkarten der Zins für die Teilzahlungsoption sind Informationen über den Dispositionszins bei den meisten Instituten aber nur schwer zu finden. Anstatt die Zinsen transparent mit dem jeweiligen Angebot zu kommunizieren, findet man die Zinssätze meist erst versteckt auf einer Unterseite oder gar erst im detaillierten Preisverzeichnis. Manche Banken, darunter besonders Genossenschaftsbanken, verzichten auf ihrer Website sogar komplett auf eine Kommunikation der Dispositionszinsen. Eigentlich ein absolutes Unding, das einige Kunde aber dennoch zu akzeptieren scheinen.

Extrem beschränkte Informationspolitik

Bei kostenfreien Kreditkarten ist es zwar oft schwer, den Zins für die Nutzung der sogenannten Teilzahlungsoption zu finden, doch meist sind nur einige wenige Klicks nötig, um weitere Informationen zu finden. Beim Girokonto sieht das dagegen ganz anders aus. Nicht nur die Gebühren für den Dispositionszins selbst, sondern insbesondere für sogenannte geduldete Überziehungen werden oft verschleiert. Mindestens genauso schlimm stufen Verbraucherschützer ein, dass kaum eine Bank kommuniziert, ab wann dieser Zusatzzins für geduldete Überziehungen überhaupt greift. Aber auch damit noch nicht genug, denn die Verbraucherzentrale Sachsen sieht bei den Banken auch großes Nachholpotenzial bei der Kommunikation von Zinserhöhungen. Bei den meisten Instituten werden Änderungen wie diese online gleich gar nicht kommuniziert. Wer also nicht aufpasst, der zahlt unwissend ganz schnell auf einmal deutlich höhere Zinsen.

Kreditkartenbanken überzeugen durch Transparenz

Vergleicht man die Anbieter von Girokonten mit Anbietern von kostenlosen Kreditkarten, so fällt auf, dass die Transparenz bei Kreditkarten meist größer ist. Auf der Startseite eines Angebots findet man im Internet zwar meist auch nur die positiven Informationen, die Gebühren sind in fast allen Fällen aber nur einen Klick entfernt. Doch auch bei Anbietern von kostenlosen Kreditkarten ist Kritik sicherlich nicht fehl am Platz, denn auch hier werden einige wichtige Gebühren nur unzureichend kommuniziert. Bei einigen Banken fällt beispielsweise eine Gebühr für das Zusenden einer neuen PIN oder einer Ersatzkarte bei Verlust oder Sperrung an. Diese Gebühren tauchen zwar im Preisverzeichnis auf, werden aber nur selten auch auf der Website kommuniziert. Viel Nachholbedarf also für alle Banken in Deutschland.