Einer der etabliertesten Anbieter ist diesem Segment ist Alipay der Alibaba Group, einem asiatischen Mitbewerber zu Amazon und Co. Hierbei wird ein QR-Code im Display des Mobilfunkgerätes generiert, den die Kassiererin vor Ort einscannt, der Alipay-Nutzer muss dann nur noch die Transaktion auf seinem Smartphone bestätigen und der Kauf ist abgeschlossen.
Als Referenz ist bei Alipay ein „virtuelles“ Kreditkartenprodukt hinterlegt, über dessen Verfügungsrahmen der Geldfluss dann vonstattengeht. Hierzulande ist bis auf wenige Ausnahmen, zum Beispiel in asiatischen Fachgeschäften oder an internationalen Flughäfen, Alipay noch gänzlich unbekannt, es wird aber bereits an der Markteinführung für den europäischen Markt gearbeitet. Anders als im asiatischen Raum soll die Abwicklung allerdings nicht via einzuscannendem Bar- oder QR-Code erfolgen, sondern über die NFC-Schnittstelle, da diese sich im europäischen Raum durchsetzte.
Auch andere Betreiber, wie zum Beispiel Apple, haben im amerikanischen Markt bereits ähnliche Zahlsysteme mit Erfolg durchgesetzt, ob dies auch künftig für den europäischen Markt gilt, bliebt abzuwarten. Aufgrund der vielfältigen Gefahren, welche auf Mobilfunkgeräten lauern können, wie beispielsweise Schadsoftware in Form von Viren oder Trojanern, favorisiert der Schreiber dieser Zeilen definitiv noch das alte Model mit der guten, alten Plastikkarte.
