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Visa und MasterCard ohne Einschränkungen im Russland-Geschäft 03.08.2014

Visa und MasterCard ohne Einschränkungen im Russland-Geschäft

Visa und MasterCard zeigen sich von den Sanktionen der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union unbeeindruckt. Beide Firmen haben bekanntgegeben, dass sie von den wirtschaftlichen Einschränkungen nicht betroffen sind. Die Zahlungsabwicklung in Russland ist mit Visa- und MasterCard-Kreditkarten weiterhin problemlos möglich.

Drei russische Banken mussten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hinnehmen, dass sie in Zukunft mit starken Einschränkungen leben müssen. Die VTB Bank, die Russian Agricultural Bank und die Bank of Moscow werden vom internationalen Finanzmarkt abgeschnitten. Die Sanktionen der Vereinigten Staaten betreffen dabei insbesondere die Käufe und Verkäufe von Aktien, Unternehmensanleihen und anderen Papieren, die in der westlichen Finanzwelt gehandelt werden. Der Spielraum der drei Banken wird entsprechend deutlich kleiner, sie können Börsengeschäfte nur noch in Russland und einigen anderen Staaten durchführen.

Zahlungsabwicklung über Kreditkarten funktioniert weiterhin

Nachdem es Anfang Januar bereits heftige Diskussionen zwischen der russischen Regierung und den Kreditkartenunternehmen Visa und MasterCard gegeben hatte, scheinen die beiden Firmen dem Konflikt nun aus dem Weg gehen zu wollen. Von den Transaktionen seien sie nicht betroffen, gaben die Firmen bekannt. Demnach können auch Kunden der von den Sanktionen betroffenen Banken weiterhin mit ihren Kreditkarten einkaufen. Die Funktion sei keineswegs eingeschränkt, erklärte Visa in einer Pressemitteilung. Mit den Sanktionen reagiert die internationale Staatengemeinschaft auf den Abschuss des Passagierflugzeugs MH17, bei dem über 200 Menschen an Bord waren. Russland soll eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der Separatisten in der Ostukraine, die als Drahtzieher der Schandtat gelten, gespielt haben.

Kein Druck von der US-Regierung

Visa und MasterCard scheinen den scharfen Sanktionen zum Trotz keinem Druck von Seiten der US-Regierung ausgesetzt zu sein. Sie müssen ihre Operationen im Land nicht zusammenstreichen und keine eigenen Sanktionen verhängen. Vermeintlich fürchtet die US-Regierung, dass sie durch Restriktionen in Zusammenhang mit Kreditkarten an Einfluss verlieren könnte. Sollten die Zahlungen eingeschränkt werden, wären die Russen wohl noch motivierter an einem eigenen Kreditkartensystem zu arbeiten. Mit dieser Aufgabe hatte Präsident Vladimir Putin bereits vor Monaten wichtige Wissenschaftler betraut. Sie scheinen mittlerweile erste Fortschritte zu machen, was erklären würde, warum die US-Regierung sich dieses Mal eher zurückhaltend zeigt.

Sperre von Kreditkartenzahlungen hat zu Einschränkungen geführt

Im Rahmen der letzten Sanktionsrunde hatten Einschränkungen von Kreditkartenzahlungen, die mit Karten von Visa und MasterCard abgewickelt wurden, für einen Disput gesorgt. Visa und MasterCard hatten sich entschieden, den US-Sanktionen zu folgen und Zahlungen mit Karten, die von den betroffenen Banken ausgestellt wurden, zu unterbinden. Die SMP-Bank, die Rossiya Bank, die Sobinbank und die InvestCapitalBank zeigten sich erzürnt und riefen die russische Regierung auf den Plan. Diese verhängte prompt scharfe Sanktionen gegen Visa und MasterCard, die dazu führten, dass die Kreditkartenunternehmen sogar darüber nachdachten, aus dem Russland-Geschäft auszusteigen. Schlussendlich wurde aber eine Lösung gefunden, mit der beide Seiten leben können. Mit dem eigenen Kreditkartensystem will Russland Visa und MasterCard aber mittelfristig aus dem eigenen Markt verdrängen. Ob das auf Grund des großen technischen Rückstandes gelingen wird, ist derzeit aber noch mehr als fraglich.