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Welches ist die passende Kreditkarte für die individuellen Bedürfnisse des Kunden? 21.03.2017

Welches ist die passende Kreditkarte für die individuellen Bedürfnisse des Kunden?

Die Antwort auf diese Frage kann leider nicht beantwortet werden, ohne den beabsichtigten Verwendungszweck des künftigen Kunden zu kennen. Daher soll dieser Artikel zur Orientierung dienen, welches das optimale Kreditkartenprodukt für den jeweilig angedachten Verwendungszweck ist.

Vorab sei angemerkt, dass es nicht DIE Kreditkarte gibt, alle Produkte auf dem mehr als mannigfaltigen Markt haben ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen. Zu Beginn seiner Anschaffung sollte man sich also im Klaren sein, was man überhaupt beabsichtigt mit dem jeweiligen Kreditkartenprodukt zu tun. – Möchte man diese auf Reisen nutzen, zum Onlineshopping, im Alltag oder nur als finanzielle Reserve mit Ratentilgungsmöglichkeit in Anspruch nehmen, wenn Murphys Law mal wieder zuschlägt?

Kreditkartenarten

Zuerst sollte man sich überlegen, welche Kreditkartenart für einen in Frage kommt, es gibt vier verschiedene Arten:

Charge-Card:

Charge-Cards sind Kreditkartenprodukte mit einem Verfügungsrahmen, sprich Kreditlimit, welcher bei Beanspruchung mit Erhalt der Kreditkartenabrechnung komplett zurückgezahlt werden muss. Die Option der Ratenrückzahlung besteht nicht, deshalb kommt dieses Produkt in erster Linie nur für Menschen in Frage, deren Liquidität keinesfalls gefährdet ist.

Revolving-Card:

Revolving-Cards sind ebenfalls Kreditkarten mit Verfügungsrahmen, wie bei der zuvor vorgestellten Charge-Card, jedoch besteht bei dieser Variante die Möglichkeit den beanspruchten Verfügungsrahmen in Raten zurückzuzahlen. Doch Vorsicht, bei Ratenrückzahlungen fallen Zinsen an, die sich je nach Produkt erheblich unterscheiden können. Sollte ein Kunde mit dem Gedanken spielen ein solches Produkt zu nutzen und des Öfteren die Ratenrückzahlungsmöglichkeit in Anspruch zu nehmen, sollten unbedingt die effektiven Jahres- oder Monatszinsen verglichen werden, um den Geldbeutel zu schonen.

Debit-Card:

Debit-Cards sind im Prinzip Kreditkarten dessen Verfügungsrahmen mit dem Kontostand des Girokontos einhergehend sind. Nutzt man solche Karten wird die beanspruchte Summe spätestens nach 3 Tagen vom Girokonto des Kunden abgebucht.

Prepaid-Card:

Prepaid-Cards sind Kreditkarten, welche ausschließlich im Guthaben geführt werden können und zumeist als „schufafrei“ beworben werden. Dies bedeutet, man muss diese durch beispielsweise eine Überweisung vor der Nutzung immer entsprechend „aufladen“. Dieser Kreditkartentyp wird meist in Anspruch genommen, wenn die eigene Bonität kein Kreditkartenprodukt mit Verfügungsrahmen zulässt. Ferner unterscheiden sich solche Karten auch in der Optik, da diese oftmals über keine Hochprägung verfügen. Ebenso werden diese Karten nicht an allen Zahlstellen angenommen, Mietwagenanbieter akzeptieren in der Regel nur die 3 zuvor genannten Varianten.

Beachtenswerte Punkte

Jahresgebühr:

Erkundigt man sich im Internet nach Kreditkarten ist es auffallend, dass die Direktbanken oftmals jahresgebührfreie Kreditkartenprodukte im Portfolio haben. Direktbanken haben den Vorteil nicht ein breites Filialnetz mit Personal vor Ort vorhalten zu müssen und haben somit weniger Kosten, so dass Kunden bei diesen ein jahresgebührfreies Produkt erwerben können, trotz der Niedrigzinsphase. Banken sind natürlich keine sozialen Einrichtungen, sondern Wirtschaftsunternehmen, die nichts zu verschenken haben. Die Finanzierung solcher Produkte erfolgt über die Zinseinnahmen bei Beanspruchung der Ratenrückzahloption, daher handelt es sich bei diesen Karten fast immer um den Revolving-Card-Typ. Somit besteht eine Mischkalkulation aus Vollzahlern und Ratenzahlern, wobei der Ratenzahleranteil das Produkt finanziert und somit entsprechend hoch sein muss, damit das Produkt nicht eines Tages wegen Unrentabilität vom Markt genommen wird. Doch aufgepasst, des Öfteren haben jahresgebührpflichtige Karten mehr Serviceleistungen als ihr jahresgebührfreies Gegenstück und werden ab einem bestimmten Jahresumsatzvolumen (meist 3.000 – 10.000 Euro) ebenfalls jahresgebührfrei gestellt! Wer demnach seine Kreditkarte entsprechend oft einsetzt, sollte daher auch einen Blick auf die jahresgebührpflichtigen Varianten werfen, gegebenenfalls sind diese aufgrund des Umsatzvolumens ebenfalls jahresgebührfrei und bieten noch exklusive Vorteile, wie zum Beispiel Reiseversicherungspakete.

Zinsen

Wie bereits eingangs erwähnt, fallen bei der Beanspruchung von Ratenrückzahloptionen Zinsen an. Diese werden bei den entsprechenden Produkten als Jahreszinsen (per anno) als Soll- & Effektivzinsen deklariert. Für den Privatkunden ist der Effektivzins der maßgebliche, da er alle Kosten, welche bei der Ratenrückzahlung anfallen berücksichtigt. Spielen Kunden also mit dem Gedanken Ratenrückzahloptionen in Anspruch zu nehmen, macht ein Vergleich der unterschiedlichen Zinssätze je Produkt definitiv Sinn!

Anmerkung: Häufig wird unsere Bestellberatung mit der Frage konfrontiert, wie man die Zinsen ausrechnet. Wir geben hier immer folgendes Rechenbeispiel:

Ein Kunde hat seinen Kreditkartenrahmen mit 200 Euro belastet und zahlt zum Monatsende 100 Euro zurück. Auf den noch offenen Betrag von weiteren 100 Euro fallen somit Zinsen an. Um diese centgenau zu ermitteln, muss der Kunde hingehen die ausgewiesenen Jahreszinsen durch 12 Monate teilen, um die effektiven Monatszinsen zu ermitteln. Liegt der effektive Jahreszinssatz beispielsweise bei 16,9%, liegt der Monatszinssatz bei 1,41%. Zu dem noch offenen 100 Euro würden sich also im Folgemonat 1,41 Euro gesellen, so dass 101,41 Euro zu tilgen sind, anstelle der offenen 100 Euro.

Bargeldabhebegebühren

An Bargeldautomaten mit entsprechendem Kreditkartenlogo kann man wie mit seiner EC-Karte auch Bargeld abheben. Sollte man mit dem Gedanken spielen mit seiner Kreditkarte auch Bargeld abzuheben, sollten definitiv Erkundungen eingeholt werden, wie hoch die Bargeldabhebegebühren sind. Es gibt Produkte, die dieses kostenfrei anbieten, aber auch welche mit Gebühren. Darüber hinaus können sich zu diesen Gebühren noch sogenannte Fremdautomatenbetreiberentgelte gesellen, daher sollten im Zuge der Abhebung auch noch auf diese geachtet werden (werden beim Anfallen im Display angezeigt).

Auslandseinsatzentgelt

Auslandseinsatzentgelte bei deutschen Kreditkarten sind Gebühren, welche überall dort anfallen, wo nicht in Euro gezahlt wird. Wir empfehlen zudem sich bei der kreditkartenausgebenden Bank oder unserer Bestellberatung vorab zu erkundigen, ob dieses nur bei Einkäufen (POS – point of sale) oder auch bei Bargeldabhebungen zu eventuellen Gebühren anfällt.

Partnerkarten

Auf Basis der Erfahrungen unserer Bestellberatung herrscht oftmals Unverständnis bei den Partnerkarten. Im Gegenzug zu Gemeinschaftsgirokonten wird ein Kreditkartenprodukt immer nur mit einer Person verknüpft, daher darf auch in den jeweiligen Antragsstrecken nicht das gemeinsame Einkommen zu Grunde gelegt werden. Eine Kreditkarten-Partnerkarte bedeutet immer der Karteninhaber bürgt für einen Dritten mit seinem Verfügungsrahmen und haftet auch vollumfänglich für die Partnerkarte. Im Gegensatz zum gemeinsamen Girokonto beschränkt sich der Partner nicht nur auf den Ehepartner, sondern kann auch ein entfernt wohnender Freund sein. Partnerkarten haben den Zweck, nebst Prepaid-Karten, einem Partner ohne Einkommen oder mit negativen Schufamerkmalen den Erhalt eines Kreditkartenprodukts mit Verfügungsrahmen zu ermöglichen. Verfügt der Partner über ein eigenes Einkommen und hat eine ausreichende Bonität empfiehlt es sich daher immer einen weiteren Kreditkartenvertrag abzuschließen.

Zusatzleistungen

Auf Basis des beabsichtigten Konsumzwecks sollte der Fokus auf die entsprechenden Zusatzleistungen eines Kreditkartenprodukts gelegt werden. Diese Zusatzleistungen können zum Beispiel ein umfangreiches Reiseversicherungspaket, eine Transportversicherung für Internetbestellungen oder Cashbackvorteile bei ausgewählten Händlern zum Gegenstand haben. Unsere Bestellberatung hilft Interessenten gerne dabei, die optimalen Zusatzleistungen zu erörtern.

So, nun sind wir am Ende unseres „kleinen“ Orientierungsleitfadens zur Ermittlung des optimalen Kartenproduktes. Dieser umfasst natürlich nicht alle Begrifflichkeiten aus diesem Bereich, jedoch die wichtigsten Punkte, welche im Zuge des Erwerbs eines Kreditkartenproduktes maßgeblich sind. Noch ausführlichere Informationen zu diesem Thema können unter folgendem Verweis in Erfahrung gebracht werden: HIER!