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Wocheneinkauf per Kreditkarte bezahlen? 22.09.2018

Wocheneinkauf per Kreditkarte bezahlen?

Wer heutzutage den Wocheneinkauf mit der Kreditkarte bezahlen möchte, stößt nur noch selten auf Probleme. Die Ausnahme ist meist nur ein großer Händler.

Vor wenigen Wochen gab es einen Aufschrei: Eine Kundin des Discounters Penny hat sich in den sozialen Medien beschwert und mit einem Brief an die Verbraucherzentrale gewendet. Warum? Weil sie bei Penny nicht mit ihrer Kreditkarte bezahlen konnte. Da sie kein alternatives Zahlungsmittel hatte, konnte sie nicht bezahlen und musste den Wocheneinkauf liegenlassen. Der Fall ist natürlich eine Besonderheit. Immerhin zahlen die meisten Deutschen mit Bargeld oder Girokarte. Zudem gibt es viele Händler, die keine Kreditkarten akzeptieren. Die Kundin allerdings war deshalb überrascht, weil mittlerweile fast alle Supermärkte Kreditkarten akzeptieren.

Vorreiter Rewe & Co sind keineswegs mehr allein

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Eine Zahlung mit einer kostenlosen Kreditkarte im Supermarkt gehört für viele Deutschen heute längst zum Standard. Das liegt nicht nur an Vorreitern wie Rewe, die schon seit einigen Jahren mehr oder minder problemlos die Zahlung mit einer Kreditkarte akzeptieren. In den vergangenen zwei Jahren sind auch viele andere Händler nachgezogen. Dazu gehören auch die größten Discounter in Deutschland: Aldi und Lidl. Nach den Supermarktriesen sind auch kleinere Märkte und andere Ketten gefolgt. Entsprechend haben sich auch die meisten Kunden längst an diesen Komfort gewöhnt.

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Konnte man vor wenigen Jahren auf dem Land nur in Ausnahmefällen per Kreditkarte zahlen, hat sich das zumindest bei Supermärkten geändert. Selbst Edeka-Märkte in der bayerischen Provinz akzeptieren oft Visa, Mastercard und Co. Doch auch heute ist noch immer keine Selbstverständlichkeit, dass man mit Kreditkarte bezahlen kann. Das sollte man bedenken.

Der Fall von Penny zeigt dies gut. Denn obwohl es sich um eine Rewe-Tochter handelt, ist die Kreditkarten-Akzeptanz minimal. Penny verweist darauf, dass 88 Prozent der Kunden bei dem Discounter mit Bargeld bezahlen. Weitere 9 Prozent der Kunden nutzen eine Girokarte. Mit Kreditkarte kann man dagegen meist nicht bezahlen. Daher taucht diese Zahlungsoption natürlich auch nicht in der Statistik auf. Penny verweist allerdings darauf, dass bei den durchschnittlichen Zahlungssummen bei Penny im Marktdurchschnitt nur zwei Prozent der Kunden mit Kreditkarte bezahlen würde. Scheinbar ist das nicht genug, um die Kreditkarten-Akzeptanz flächendeckend zu ermöglichen.

Kunden möchten häufiger mit Kreditkarte bezahlen

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Doch auch Penny akzeptiert nicht grundsätzlich keine Kreditkarten. Denn der Discounter verweist darauf, dass die Akzeptanz in einigen Grenzregionen durchaus gegeben ist. Wer bspw. bei einem Penny-Markt nahe Polen, der Schweiz oder den Niederlanden einkauft, kann dort auch mit einer Kreditkarte bezahlen. Das liegt allen voran daran, dass in den deutschen Nachbarländern deutlich mehr Verbraucher zur Zahlung auf eine Kreditkarte setzen. Einige Discounter akzeptieren also doch Kreditkarten, um keine Kunden zu verlieren. Das gilt erst recht dann, wenn im jeweiligen Nachbarland eine andere Währung gilt, beispielsweise in der Schweiz, in Polen oder in Tschechien.

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Dass Penny in deutschen Metropolen wie Hamburg oder München keine Kreditkarten akzeptiert, ist dennoch besonders. Denn außer dem Discounter akzeptieren alle größeren Konkurrenten längst Karten von Visa und Mastercard. Dass das ganz im Trend liegt, zeigen auch Umfragen. Während Penny behauptet, dass in der Zielgruppe nur 2 Prozent der Kunden mit Kreditkarte zahlen würden, kommen Umfragen zu anderen Ergebnissen. Die Deutsche Bundesbank hat beispielsweise herausgefunden, dass insgesamt knapp 10 Prozent der Kunden gerne mit einer Kreditkarte bezahlen würden. Einer Umfrage von Civey zu Folge sind es sogar 11,4 Prozent. Beliebt sind Kreditkarten bei Männern: Sie möchten sogar in 15 Prozent aller Fälle mit einer Kreditkarte bezahlen.

Diesem Trend sind in den vergangenen Jahren alle großen Supermarktketten und auch andere national tätige Unternehmen gefolgt. Mittlerweile ist es normal, bei größeren Tankstellenketten, Baumärkten oder Einrichtungshäusern mit einer Kreditkarte bezahlen zu können. Einzig bei kleineren Einzelhändlern gehört die Akzeptanz von Kreditkarten noch immer eher zur Ausnahme – vor allem in ländlichen Regionen. Auch hier gibt es allerdings Unterschiede, die sich ganz nach dem Zahlungsverhalten der Kunden richten. In Großstädten, in denen Kreditkarten generell häufiger eingesetzt werden, ist die Akzeptanz höher. Besonders hoch ist diese in allen touristisch relevanten Regionen in Deutschland.

Visa und Mastercard erfreuen sich höherer Akzeptanz

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In Deutschland gibt es weiterhin gewisse Unterschiede zwischen den verschiedenen Kreditkarten. Die Akzeptanz von Kreditkarten von Visa und Mastercard ist auch heute noch deutlich besser als die von American Express. Das liegt allen voran daran, dass die Karten der zwei größten Kartenkonzerne für Händler in der Akzeptanz günstiger sind als die von Amex. Bei Supermarktketten spielt aber auch American Express eine immer wichtigere Rolle. So kann man beispielsweise problemlos bei Aldi, Lidl oder auch Rewe mit einer solchen Kreditkarte bezahlen. Selbst bei Edeka ist eine Zahlung mit American Express mittlerweile häufig möglich – bei kleineren Discountern wie Netto dagegen nicht.

Für Sie als Verbraucher sind dies jedoch keine allzu problematischen Nachrichten. Denn die meisten kostenlosen Kreditkarten in Deutschland werden sowieso von Visa und Mastercard ausgegeben. Wer auf der Suche nach einer passenden Karte ist, um die wöchentlichen Einkäufe oder andere Anschaffungen zu bezahlen, der findet unter den kostenlosen Kreditkarten gleich eine Vielzahl attraktiver Optionen. Dazu gehören beispielsweise die Deutschland-Kreditkarte Classic, die DKB Kreditkarte oder auch die Gebührenfrei Mastercard Gold. Alle Karten sind kostenlos und bringen sogar noch zusätzliche Leistungen mit sich.

So praktisch eine Kreditkarte in Deutschland im Alltag mittlerweile auch ist, sollten Sie für den Moment allerdings noch nicht auf Bargeld oder eine Girokarte verzichten. Beim Bäcker, auf dem Markt oder bei kleineren Händlern werden Sie wohl auch auf absehbare Zeit nicht mit einer Kreditkarte bezahlen können. Dazu kommen Situationen wie die der Verbraucherin aus München, die erbost über die fehlende Kreditkartenakzeptanz bei Penny mittlerweile bei einem anderen Supermarkt einkauft.

Bildquellen:

Familie an der Kasse: unternehmen.aldi-sued.de
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Penny: barzahlen
Geldbeutel mit Mastercard und VisaCard: pixabay.com - Manuchi
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