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Visa, Mastercard & Amex stellen Betrieb in Russland ein 29.04.2022

Visa, Mastercard & Amex stellen Betrieb in Russland ein

Visa, Mastercard und American Express Amex haben ihren Betrieb teilweise in Russland und Belarus eingestellt. Aber was bedeutet das genau?

US-Kreditkartenanbieter stellen Dienst ein

Karten der drei Anbieter, die von Banken aus den beiden Ländern ausgestellt wurden, funktionieren nur noch im Inland bis zu ihrem Ablaufdatum. Im Ausland wurden sie seit dem 9. März 2022 nicht mehr akzeptiert. In Russland und Belarus wiederum können keine Karten von Visa, Mastercard und Amex eingesetzt werden, die von ausländischen Instituten ausgegeben wurden.

Die drei Kreditkarten-Unternehmen aus den USA reagierten damit auf den Einmarsch und den Krieg in der Ukraine. Laut "Wall Street Journal" und "Nilson Report" wurden 2020 ca. 74 Prozent der Zahlungsvorgänge per Debit- und Kreditkarten in Russland mit Karten von Visa und Mastercard getätigt. Die Anbieter wollten ihr Personal jedoch weiter bezahlen (Stand: 03/2022).

Russische Banken reagieren

Smarthone mit China-Karte

Russische Banken haben schnell reagiert: Denn viele Institute wollten zum chinesischen Kreditkarten-System UnionPay wechseln (mehr siehe unten). Dazu gehörten unter anderem (Stand: 03/2022):

  • Sberbank (die größte Privatbank Russlands)
  • Alfa Bank
  • Rosbank
  • Tinkoff Bank
  • Credit Bank of Moscow (MKB)

Allerdings werden Karten von Visa und Mastercard international öfter akzeptiert als solche von UnionPay. Berichten zufolge bildeten sich in Russland immer wieder lange Schlangen vor den Geldautomaten. Dies war bereits vor den Entscheidungen von Visa, Mastercard und Amex der Fall (Stand: 03/2022).

UnionPay ersetzt Visa und Mastercard nicht

UnionPay ersetzt Visa und Mastercard in Russland nicht (vollkommen). Mitte April waren dort zwar 500.000 (meist virtuelle) Kreditkarten des chinesischen Anbieters im Umlauf – und damit sogar zehn Mal mehr als einen Monat zuvor (Stand: 04/2022).

Aber UnionPay kann und will die zwei US-Unternehmen wohl nicht in Russland ersetzen. Denn viele internationale Online-Shops akzeptieren die chinesischen und in Russland ausgegebene Karten nicht. Außerdem will UnionPay nicht auch von westlichen Sanktionen getroffen werden (Stand: 04/2022).

Russland setzt auf Mir

Die russische Zentralbank hat 2015 das eigene Zahlungssystem Mir gestartet, wie kostenlose-kreditkarte.de berichtete. Mit einer solchen Karte können Inhaber auch weiterhin in Russland, der Türkei, in Zypern und in einigen anderen Ländern bezahlen sowie Bargeld abheben (Stand: 03/2022).

Im Jahr 2020 sollen 74,6 Millionen Mir-Karten ausgegeben worden sein. Das waren fast 29 Prozent sämtlicher Debitkarten in Russland. Der Marktanteil von Mir lag damals bei 25 Prozent. Inzwischen dürfte er aber weiter gewachsen sein.

Bildquellen:

Alte Mastercard mit Rubel-Scheinen: pixabay.com | Mayya666
China: pixabay.com | geralt