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Kreditkarten-Sicherungsverfahren werden Pflicht 03.03.2018

Kreditkarten-Sicherungsverfahren werden Pflicht

Die Kreditkartenzahlung im Internet bietet im Vergleich zu anderen Zahlungsmitteln eine hohe Sicherheit. Das liegt auch an einer zusätzlichen Identifizierung durch die Systeme Verified by Visa und Mastercard SecureCode. In einem Jahr sollen diese sogar bei jeder Zahlung zur Pflicht werden.

Wenn Sie im Internet bezahlen, stehen Ihnen zumeist verschiedenen Zahlungsweisen zur Verfügung. Dass Sie sich dabei immer häufiger für eine Zahlung mit einer Kreditkarte entscheiden, liegt sicherlich auch am hohen Komfort und der Einfachheit der Zahlung per Karte. Mit einer Kreditkarte können Sie meist in Online-Shops oder bei Fluggesellschaften ganz einfach unter Eingabe aller geforderten Daten bezahlen, also mit der Kreditkartennummer, dem Ablaufdatum und der Prüfziffer. Doch teilweise kommt danach noch ein weiterer Schritt und dieser wird zukünftig zur Pflicht.

Mastercard SecureCode und Verified by Visa sorgen für zusätzliche Sicherheit

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Dabei handelt es sich um ein gesondertes Sicherheitssystem, das prüft, ob auch wirklich nur Sie selbst mit einer Kreditkarte bezahlen. Sofern Mastercard SecureCode oder Verified by Visa zum Einsatz kommen, werden Sie nach der Online-Zahlung auf eine weitere Webseite weitergeleitet. Hier steht dann bereits, dass der jeweilige zusätzliche Sicherheitsmechanismus notwendig ist. Wenn Sie zuvor noch nie auf Mastercard SecureCode oder Verified by Visa gestoßen sind, könnte das zu einem Problem führen: Die Systeme benötigen meist eine Anmeldung, teilweise ist diese zudem nicht direkt online möglich.

Sobald Sie sich einmal registriert haben (meist sendet Ihnen Ihre Bank hierfür eine Aufforderung zu oder Sie können dies direkt beim ersten Mal tun, wenn eine zusätzliche Verifizierung zum Einsatz kommt), können Sie alle weiteren Zahlungen mit einer PIN oder einer SMS-TAN bestätigen. Dabei kommt je nach Anbieter ein anderes System zum Einsatz. Bei manchen Banken müssen Sie selbst eine PIN festlegen, die Sie danach immer eingeben müssen, wenn SecureCode oder Verified by Visa zum Einsatz kommen. Teilweise müssen Sie eine Mobilfunknummer hinterlegen und erhalten dann bei jeder Zahlung eine SMS-TAN.

Haben Sie dann die jeweilige Verifizierungs-PIN oder -TAN erhalten, werden Sie wieder zum Online-Händler oder dem Online-Reisebüro weitergeleitet. Dort ist Ihre Zahlung dann bestätigt und Sie bekommen alle weiteren Dokumente und Informationen zu Ihrer Bestellung. Sofern Sie allerdings an der Verifizierung scheitern, kann der Bestellprozess nicht abgeschlossen werden. Ihre Kartenzahlung wird in diesem Fall abgelehnt. Sie haben dann nur noch die Möglichkeit, ein anderes Zahlungsmittel zu wählen oder den Bestellvorgang abzubrechen.

Visa und Mastercard setzen verstärkt auf zusätzliche Sicherheit

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Die Systeme Verified by Visa und Mastercard SecureCode gibt es bereits seit mehreren Jahren. Vermutlich sind Sie deshalb bereits das eine oder andere Mal darauf gestoßen, dass Sie eine zusätzliche PIN eingeben mussten. Wenn Sie aber bereits länger eine Kreditkarte haben, wissen Sie auch, dass keineswegs alle Zahlungen mit einer PIN bestätigt werden müssen. Vielmehr ist es sogar die Regel, dass Sie ohne eine zusätzliche Identifizierung bezahlen. Doch das ändert sich mehr und mehr. Während die zusätzliche Verifizierung vor ein bis zwei Jahren maximal bei jeder zehnten Zahlung zum Einsatz kam, wurde diese laut Angaben von Visa bereits im Jahr 2017 bei jeder vierten Zahlung zwingend gefordert.

Mastercard hat in dieser Sache zwar keine Zahlen veröffentlicht, aber auch die zusätzliche Verifizierung durch SecureCode wird immer häufiger notwendig. Wann genau bleibt allerdings ein Geheimnis, das nur die Kartenanbieter kennen. Wer sich jedoch ein wenig damit auseinandersetzt, wann die gesonderte Identifizierung gefordert wurde und wann nicht, wird schnell merken: Es gibt durchaus ein gewisses Muster. Je unwahrscheinlicher die Zahlung, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Sie diese noch einmal bestätigen müssen.

Wenn Sie also beispielsweise bislang noch nie ein Flugticket im Internet gekauft haben, wird vermutlich genau in diesem Fall eine zusätzliche Identifizierung fällig. Sind Sie das erste Mal in Ihrem Leben in den USA und wollen auf einmal dort eine Bestellung im Internet tätigen, müssen Sie diese mit großer Wahrscheinlichkeit doppelt bestätigen. Genau nach diesem Muster können Sie sich vorstellen, wann die zusätzliche Verifizierung zum Einsatz kommt: Immer dann, wenn Sie eine Sache zum ersten Mal einkaufen und immer dann, wenn Sie das erste Mal in einem bestimmten Land oder bei einem Shop aus einem bestimmten Land etwas einkaufen.

Zusätzliche Verifizierung wird im Jahr 2019 zur Pflicht

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Doch dieses Ratespiel müssen Sie gar nicht mehr lange spielen, denn bereits im Jahr 2019 wird die zusätzliche Verifizierung – egal ob Sie nun Mastercard SecureCode oder Verified by Visa heißt – zur Pflicht. Die neue europäische Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 schreibt die zusätzliche Identifizierung von Zahlungen im Internet mit einer Kreditkarte vor. Sie können also ab dem kommenden Jahr generell nur noch bezahlen, wenn Sie die Bezahlung noch einmal zusätzlich bestätigen. Dies soll beim Online-Shopping für noch mehr Sicherheit sorgen.

Dass dies auch durchaus ein richtiger Schritt ist, sieht man auch an den Aussagen der großen Kartenkonzerne. Laut Visa und Mastercard sind die beiden Systeme „absolut sicher“. Zu Missbrauchsfällen rund um die zusätzliche Verifizierung scheint es in den vergangenen Jahren noch nicht gekommen zu sein, sodass das Bezahlen im Internet mit einer Kreditkarte in Zukunft vermutlich noch sicherer wird.

Sofern Sie schon für die zusätzliche Verifizierung angemeldet sind, sollten Sie also unbedingt damit beginnen, sich Ihre PIN zu merken. Wenn bei Ihnen die SMS-TAN zum Einsatz kommt, sollten Sie darauf achten, dass Sie immer Ihr Telefon mitführen, wenn Sie eine Zahlung mit Ihrer Kreditkarte durchführen. Gerade im Ausland sollten Sie dabei darauf achten, dass Ihr Handy auch ins Netz eingewählt ist. Auf den Kostenaspekt müssen Sie jedoch nicht achten, denn eingehende SMS sind für Sie in der Regel kostenlos.

Sicherheit liegt in Ihrer eigenen Hand

In der Hand haben Sie das Thema Sicherheit allerdings natürlich auch immer selbst. Sofern Sie eine PIN festlegen müssen, sollten Sie bei dieser beispielsweise nicht einfach einen Teil der Kartennummer kopieren oder Teile der Prüfziffer übernehmen. Auch die Verwendung einer identischen PIN wie für Kartenzahlungen in Ladengeschäften ist nicht empfehlenswert. Wenn Sie die SMS-TAN als zusätzliche Verifizierung nutzen, sollten Sie außerdem darauf achten, dass das Smartphone nicht in fremde Hände gerät. So können Sie sich zum Beispiel bei einer kostenlosen Kreditkarte über maximale Sicherheit beim Online-Shopping freuen.

Bildquellen:

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