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NFC-Akzeptanz steigt überraschend schnell 20.01.2023

NFC-Akzeptanz steigt überraschend schnell

In deutschen Supermärkten und bei Händlern können Verbraucher immer häufiger kontaktlos per NFC bezahlen. Funktioniert das mittlerweile sogar überall?

Mehr Kontaktlos-Terminals

Kaufland lässt inzwischen in allen Filialen kontaktlos per Kreditkarte bezahlen. Auch Lidl, ein weiterer Konzern der Schwarz-Gruppe, akzeptiert NFC-Transaktionen an sämtlichen Kassen in Deutschland. Doch diese beiden Unternehmen sind bei Weitem keine Ausnahme. Denn auch Konkurrenten wie Aldi und andere Lebensmittelhändler wie Rewe akzeptieren längst die kontaktlose Zahlung. Einzig bei Edeka und einigen anderen Discountern ist die Kreditkarten-Akzeptanz noch nicht durchgehend gegeben.

Kreditkarten- und NFC-Akzeptanz geht meist einher

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In den vergangenen Monaten hat sich gezeigt, dass die Akzeptanz von Kreditkarten und die Möglichkeit der kontaktlosen Bezahlung stärker einhergeht als vermutet. Mittlerweile finden Sie kaum mehr einen großen Händler, der zwar die Zahlung mit Kreditkarte akzeptiert, aber kein NFC-fähiges Kartenterminal hat. Vor wenigen Jahren zweifelten Experten noch, ob die Unternehmen die Geräte wirklich austauchen würden – allen voran auf Grund der Kostenbelastung. Doch die Kartenkonzerne und ihre Partner-Unternehmen scheinen deutlich schneller beim Austausch der Geräte gewesen zu sein, als vielfach vermutet worden ist. Egal bei welchem Supermarkt oder bei welcher Tankstelle Sie heutzutage bezahlen – fast immer können Sie kontaktlos bezahlen.

Ein Grund, dass die Akzeptanz von kostenlosen Kreditkarten sowie Premium-Kreditkarten in Deutschland weiter steigt, lässt sich auch in der Begrenzung der Gebühren seitens der Europäischen Union erklären. Mittlerweile dürfen Kreditkarten-Konzerne nur noch maximal 0,3 Prozent Gebühren für eine Karten-Transaktion erheben. Für Verbraucher fällt das kaum auf, Händler allerdings mussten davor teilweise bis zu 3 Prozent des jeweiligen Umsatzes abgeben. Die Kartenakzeptanz war entsprechend sehr teuer und meist die schlechtere Option im Vergleich zu Bargeld. Das hat sich durch die Deckelung der Gebühren auf nur noch 0,3 Prozent geändert. Nun sind Karten-Transaktionen für Händler die mitunter günstigste Option.

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Interessant ist dahingehend auch ein Blick auf die Händler, die in den vergangenen Jahren damit begonnen haben, Kreditkarten zu akzeptieren. Dazu gehören unter anderem die Discounter Aldi und Lidl. Durch die steigende Akzeptanz ist auch der Ausbau der NFC-Technologie besonders schnell vorangekommen. Das liegt daran, dass alle neuen Kartenterminals in der Regel automatisch mit der notwendigen Technologie ausgestattet sind. Dadurch war an allen neuen Akzeptanzstellen sofort auch NFC verfügbar, wodurch die kontaktlose Technologie den Sprung in den Massenmarkt geschafft hat. Seitdem sind auch andere Akzeptanzstellen nachgezogen, sodass Sie zumindest bei den meisten Handelsketten mit einer NFC-Kreditkarte bezahlen können.

NFC-Zahlungen funktionieren oft auch per Smartphone

Die NFC-Technologie wird fast immer mit der Plastikkarte in Verbindung gebracht. Doch die Kreditkarte per se ist bei einer Zahlung mit NFC überhaupt nicht mehr nötig. Zwar ist mittlerweile ein Großteil aller deutschen Kreditkarten mit einem NFC-Chip ausgestattet, es geht aber auch anders. Mit einem Smartphone (sofern es einen entsprechenden Chip hat) können Sie ebenfalls an der Kasse bezahlen. Dazu müssen Sie nur die Funktechnologie aktivieren und eine entsprechende Wallet-App verwenden. Danach können Sie das Smartphone an ein Lesegerät halten und so die Zahlung durchführen. Dies ist teilweise auch mit Wearables und anderen Dingen möglich, wie Garmin Pay zeigt:

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"Garmin Pay ist in Deutschland verfügbar"

Interessant ist diese Option allen voran auch deshalb, weil für eine NFC-Zahlung mit dem Smartphone nicht einmal zwingend auch eine NFC-fähige Kreditkarte notwendig ist. Sie müssen in einer entsprechenden Wallet-App nur eine Kreditkarte nach Wahl hinterlegen und dort verifizieren. Danach können Sie diese Kreditkarte, unabhängig von deren technologischen Möglichkeiten, über Ihr Smartphone für Zahlungen nutzen. Das heißt gleichzeitig aber nicht, dass Sie die Plastikkarte selbst nicht mehr verwenden können. Vielmehr haben Sie dadurch zwei parallele Zahlungsmittel.

Gerne übersehen wird zudem, dass die NFC-Technologie auch bei Girokarten genutzt werden kann. Hierbei gibt es zwei verschiedene Varianten. Bei „Girogo“ handelt es sich um eine Weiterentwicklung der sogenannten GeldKarte. Das heißt konkret: Sie müssen zuerst Guthaben auf einen speziellen Chip aufladen und können dann mit der Karte kontaktlos bezahlen. Eine normale Nutzung der Girokarte für kontaktlose Zahlungen ist dann möglich, wenn sie die Funktion „girocard kontaktlos“ bietet. In diesem Fall erfolgt bei einer NFC-Zahlung – genauso wie bei normalen girocard-Zahlungen – eine Abbuchung direkt vom Girokonto.

Sicherheit von kontaktlosen Zahlungen ist überraschend hoch

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Rund um die NFC-Technologie gab es besonders bei der Einführung so einige Sicherheitszweifel. Der Grund: Die Technik funktioniert nach einem so einfachen Muster, dass Betrüger diese leicht missbräuchlich verwenden können. Zur Erinnerung: Bei einer NFC-Zahlung müssen Sie bis 25/50 Euro weder eine PIN eingeben, noch unterschreiben. Die Zahlung wird entsprechend ohne jegliche Verifizierung durchgeführt. Das heißt, dass jeder mit Ihrer Kreditkarte eine Transaktion durchführen könnte. Auch eine missbräuchliche Zahlungsaktivierung durch einen sehr nahen Kontakt mit einer anderen Person erscheint theoretisch möglich.

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Doch in der Praxis hat sich die NFC-Technologie als enorm sicher erwiesen. Das liegt allen voran daran, dass die Zahlungshöhe generell begrenzt ist. In den ersten Jahren der Technologie konnten Sie maximal Zahlungen bis 25 Euro per NFC durchführen. Mittlerweile ist die Schwelle teilweise auf 50 Euro gestiegen. Doch auch wenn dieser Betrag schon hoch klingt, scheint es in der Praxis nur wenige Probleme zu geben. Die Kartenkonzerne überblicken dafür das Zahlungsverhalten der Kunden und greifen sofort ein, sobald es zu ungewöhnlichen Transaktionen kommt. Wird beispielsweise ungewöhnlich schnell hintereinander per NFC oder an neuen Orten kontaktlos bezahlt, verlangt das jeweilige Lesegerät automatisch die Eingabe einer PIN.

Von Experten heißt es zudem, dass auch andere Gefahren von NFC meist zu vernachlässigen sind. Dazu gehören etwa die ungewollte Auslesung auf der Rolltreppe, in der U-Bahn oder in größeren Menschenmengen. Ein offizielles Lesegerät ist nicht nur extrem schwer zu bekommen oder zu manipulieren. Das Auslesen von Karten funktioniert zudem nur auf enorm kurze Distanz. Bestimmte Materialien oder mindestens zwei NFC-Kreditkarten nebeneinander (z.B. in einem Portemonnaie) blocken die Zahlung zudem generell. Große Sorgen rund um NFC sind entsprechend unangebracht. Vielmehr dürfen Sie sich auf einen großen Zeit- und Komfortvorteil freuen, wenn Sie zukünftig mit einer kostenlosen Kreditkarte mit NFC einkaufen gehen.

Bildquellen:

Kontaktlos bezahlen: ING-DiBa
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Kasse: Aldi
Garmin: garmin.com
Hacker: Paulus Rusyanto | Dreamstime.com
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