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Apple Pay vs. Google Pay 12.12.2022

Apple Pay vs. Google Pay

Apple Pay und Google Pay sind aktuell ein großes Thema. Doch wo genau liegen eigentlich die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der zwei Bezahldienste?

Mobile Payment in Deutschland

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Mit einer kostenlosen Kreditkarte zu zahlen ist in den vergangenen Jahren schon deutlich einfacher geworden. Der Grund dafür liegt allen voran im kontaktlosen Bezahlen per NFC. Über die sogenannte Near Field Communication (NFC) -Technologie können Sie per Kreditkarte bezahlen, indem Sie Ihre Visa oder Mastercard an das Zahlungsterminal halten.

Aus der Hand geben müssen Sie die Kreditkarte so nicht mehr. Doch seit der Einführung von Apple Pay und Google Pay ist es nicht einmal mehr notwendig, dass Sie eine physische Kreditkarte dabei haben. Das gilt zumindest, wenn Sie bei der richtigen Bank sind. Doch wo liegen eigentlich die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Apple Pay und Google Pay?

+++ UPDATE: Ebay unterstützt Apple Pay & Google Pay +++

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Kunden von ebay.com können seit diesem April nun mit Google Pay bezahlen. Der US-Marktplatz unterstützt bereits seit 2018 Apple Pay. Damit macht sich Ebay langsam unabhängiger von der ehemaligen Tochter PayPal. Beide Unternehmen hatten sich 2015 getrennt.

Nun setzt Ebay in den USA also auch auf Google Pay. Damit können Kunden in der Android-App, über den mobilen Browser und die Desktopversion bezahlen. Um bei Ebay mobil per Smartphone zu bezahlen, muss der Händler allerdings an dem Programm "Managed Payments" teilnehmen. Dabei bezahlen Kunden ohne Ebay zu verlassen – was bis 2020 auch in Deutschland möglich sein soll.

+++ Update-Ende +++

Seit wann gibt es Apple Pay und Google Pay überhaupt?

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In Deutschland sind Apple Pay und Google Pay jeweils im Jahr 2018 gestartet (zumindest offiziell). Google ist seit dem Juni verfügbar. Apple hat im Dezember jedoch deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen. Auch in vielen anderen Ländern sind die beiden Zahlungsdienste bereits präsent. Das gilt beispielsweise für Australien, Belgien, Brasilien, Dänemark, Finnland, Italien, Großbritannien oder auch die USA. Darüber hinaus gibt es einige Staaten, in denen der eine, aber nicht der andere Zahlungsdienst verfügbar ist. Apple Pay ist zum Beispiel nur in Frankreich, Taiwan und Kasachstan verfügbar. Google Pay gibt es wiederum ausschließlich in Chile, Kroatien und Tschechien. In Deutschland gibt es mittlerweile aber praktischerweise beide Dienste.

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Ursprünglich gestartet ist Apple Pay bereits 2014. Google Pay ist ein Jahr später nachgezogen. Generell sind beide Bezahldienste noch recht jung und haben sich in vielen Ländern dennoch bereits stark ausgebreitet. Hierzulande ist der Anteil an sogenannten kontaktlosen Zahlungen (auch per NFC-fähiger Kreditkarte) vergleichsweise gering. Daher werden sich wohl auch Apple Pay und Google Pay nicht so schnell in der gesamten Bevölkerung durchsetzen. Die Technologie beider Services funktioniert ähnlich.

Wie funktionieren Apple Pay und Google Pay in der Praxis?

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Grundsätzlich sind Apple Pay und Google Pay in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich. Das beginnt schon bei der technischen Infrastruktur, die immer auf ein Dreigestirn baut: Eine Kreditkarte, ein Smartphone und ein entsprechendes Zahlungsterminal. Grundsätzlich können Sie in der Regel beide Dienste bei allen Händlern nutzen, die kontaktlose Zahlungen per Kreditkarte akzeptieren (Ausnahmen sind möglich). 

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Auch ansonsten bauen Apple und Google im Prinzip auf dieselben Bedingungen, wenn es um die Nutzung des jeweiligen Zahlungsdienstes geht. Wer mit Apple Pay bezahlen möchte, muss ein entsprechendes Gerät von Apple besitzen. Bei Google Pay reicht dagegen meist ein Smartphone mit Android-Betriebssystem. Das Gerät muss (wie bei Apple Pay) jedoch über einen NFC-Chip verfügen. Dies trifft jedoch nicht auf einige ältere und ausgewählte günstigere Android-Modelle zu. Der Marktanteil von Android Smartphones (u.a. Samsung, LG, Huawei) hierzulande ist um ein Vielfaches größer, als der von Apple-Geräten.

Beide Zahlungsdienste können darüber hinaus auch in Verbindung mit anderen Geräten als Smartphones genutzt werden. Die Rede ist hier besonders von Smartwatches, die über das entsprechende Betriebssystem verfügen. Viele modernen Smartwatches sind mit NFC-Chips ausgerüstet, sodass eine Zahlung problemlos möglich sein sollte.

Mit welchen Banken arbeiten Apple und Google zusammen?

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Interessant ist ein Blick darauf, mit welchen Banken Apple und Google zusammenarbeiten. Sie können nämlich leider nicht problemlos jede kostenlose Kreditkarte bei den beiden Zahlungsdiensten hinterlegen. Die zwei US-Konzerne haben mit den deutschen Banken jeweils gesondert einen Vertrag aushandelt, um die Akzeptanz zu gewährleisten. Leider lesen sich die Listen von beiden Konzernen wie ein Flickenteppich. Sowohl Apple Pay als auch Google Pay können Sie ausschließlich mit den kostenlosen Kreditkarten der folgenden Banken nutzen:

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Auch die kostenlose DKB VISA Kreditkarte können Sie wohl schon bald bei beiden Diensten hinterlegen. Hier hören die Gemeinsamkeiten bezüglich der Partnerbanken allerdings bereits auf. Google Pay können Sie über diese Karten der genannten Institute verwenden:

  • comdirect VISA Card
  • N26 Mastercard 
  • Zukünftig könnte eventuell noch die 1822MOBILE Kreditkarte hinzukommen
  • PayPal mit hinterlegter Kreditkarte bzw. Girokonto

Apple Pay bietet eine größere Zahl an kostenlosen Karten:

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Darüber hinaus hat Apple Pay für dieses Jahr bereits einige weitere Partner angekündigt, darunter neben der DKB auch alle die ING ihrer ING VISA Card. Dies ist relevant, weil damit alle wichtigen Direktbanken abgedeckt sind.

Welche Unterscheide gibt es bezüglich Sicherheit und Datenschutz?

Beide Zahlungsdienstleister sind in vielen, aber nicht allen Bereichen ähnlich. Google sammelt dabei eigenen Angaben zufolge diese Daten:

"Bei jeder Transaktion über Google Payments können wir Informationen zur Transaktion erheben. Hierzu zählen: Datum, Uhrzeit und Betrag der Transaktion, Händlerstandort und -beschreibung, eine vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung der gekauften Waren oder Dienste, Fotos, die Sie der Transaktion beigefügt haben, der Name und die E-Mail-Adresse des Verkäufers und Käufers bzw. des Absenders und Empfängers, die verwendete Zahlungsmethode, Ihre Beschreibung für den Grund der Transaktion sowie gegebenenfalls das mit der Transaktion verbundene Angebot."

Apple sammelt gar keine Transaktionsdaten. Bei Apple Pay können zudem neben Zahlungsdaten auch andere Karten, zum Beispiel auch Mitgliedskarten, in der Wallet hinterlegt werden. Bei Google lässt sich dies noch nicht verknüpfen. Die Kartendaten werden bei beiden Diensten nicht auf dem physischen Gerät abgelegt.

Sie sehen also, dass die Unterschiede vergleichsweise gering sind. Zumal Ihnen die Entscheidung wohl meist abgenommen wird. Denn wer ein Android-Smartphone hat, kann sowieso nur Google Pay nutzen. Wer ein iPhone besitzt, kann ausschließlich Apple Pay einsetzen.

Bildquellen:

Titelbild: pixabay.com | 2 x mohamed_hassan
kontaktlos bezahlen per NFC: pixabay.com - kalhh
Ebay: pixabay.com | 27707
Apple: Apple
Google: Google
Apple-Geräte: pexels.com - Gabriel Freytez
Kartenstapel: pixabay.com - AlexanderStein
DKB: DKB
Deutschland-Kreditkarte Classic: kostenlose-kreditkarte.de