Übergang verlief ohne TammTamm
In der deutschen Presse konnte man von dieser Änderung bisher nichts lesen. Lediglich wenige österreichische Medien berichteten über den Übergang des deutschen DC Kartengeschäfts an die erst 2012 gestartete Diners Club Bank in Wien. So liest man auf www.touristaustria.at davon, dass zum 1. April 2014 das gesamte Privat- und Firmenkundengeschäft der Diners Club Deutschland GmbH an die DC Bank überging.
Diners Club Kunden sind verärgert
Im Forum des Vielfliegertreffs berichten ehemalige deutsche Kunden ebenfalls von diesem Übergang. Demnach erhielten sie schon im Januar 2014 ein Schreiben mit der Information, dass die deutschen Diners Club Karten zum 31. März 2014 gekündigt werden. Möchte man weiterhin DC-Kunde bleiben, muss man eine neue Kreditkarte bei der DC Bank AG in Österreich beantragen. Das bedeutet zugleich, dass das Kreditkartenkonto bei der österreichischen Bank verwaltet wird. Eventuelle Kartenguthaben oder andere mit einer DC Karte verbundenen Leistungen werden nach österreichischem Recht sowie nach der dort geltenden Einlagensicherung abgewickelt.
Diners Club Schweiz ebenfalls mit neuem Lizenznehmer
Gleiches galt für das Schweizer Kartengeschäft, welches ebenfalls an einen neuen Lizenznehmer übergeben wurde. Zum 1. Mai 2014 übernahm Cornèrcard, eine Unternehmenssparte der Cornèr Bank AG, die Lizenz für die Diners Club Karten Schweiz.
Alternativen zur Diners Club Kreditkarte
Für die ehemaligen deutschen Kunden der Diners Club Karten gilt: Entweder eine DC-Card beim österreichischen Herausgeber beantragen oder auf deutsche Alternativen umsteigen. Allein hinsichtlich der Akzeptanz der Diners Club Kreditkarten scheint eine VISA oder MasterCard, die es auch als kostenlose Kreditkarten gibt, möglicherweise die bessere Wahl zu sein. Wer vor allem die Leistungen wie Lounge-Besuche etc. der DC-Karten schätzt, der ist wahrscheinlich alternativ bei Miles & More oder American Express besser aufgehoben. Einige Angebote finden sich beispielsweise auf www.kreditkarten-beratung.de.