Zahlungsschutz, Einkaufsschutz, Warenschutz – in vielen Kreditkartenbedingungen tauchen Begriffe wie diese auf. Dabei handelt es sich zumeist um zusätzliche Versicherungen für Einkäufe in Online-Shops. Grundsätzlich aber müssen Inhaber einer kostenlosen Kreditkarte wie etwa der gebührenfreien MasterCard Gold der Advanzia Bank sich nur selten Sorgen machen, auch wenn sie keinen besonderen Schutz haben. Wenn es um Betrugsfälle oder Fehler in der Zahlungsabwicklung geht, zeigen sich Visa, MasterCard und American Express zumeist sehr kulant. Die drei großen Anbieter von gebührenpflichtigen und kostenlosen Kreditkarten sind dafür bekannt, dass sie für Fehler sogar dann aufkommen, wenn der Kreditkarteninhaber grob fahrlässig handelt. Größer könnte die Sicherheit also kaum sein, denn die amerikanischen Großunternehmen schützen ihre Kunden wie ein besonders wertvolles Gut.
Kostenlose Kreditkarten bieten alle Schutzmechanismen
Auch ein Gerücht, das zum Thema gebührenfreie Kreditkarten gerne genannt wird, sollte an dieser Stelle aus dem Weg geräumt werden. Nur weil eine Kreditkarte keine Jahresgebühr kostet, heißt das noch lange nicht, dass sie weniger sicher ist als ein teures Modell. Visa und MasterCard, genauso auch American Express, statten alle ausgegebenen Karten mit den neuesten Sicherheitsvorkehrungen aus. So gibt es etwa beim Einkauf im Online-Handel auch mit kostenlosen Kreditkarten besondere Schutzmechanismen wie etwa das „Verified by Visa“-System. Auch „MasterCard Secure Code“ geht einen ähnlichen Weg. Zahlungen in einem Online-Shop müssen dabei zumeist durch eine SMS-TAN bestätigt werden. Missbrauch wird damit schon von der Seite des Zahlenden vorgebeugt.
Abwicklung über Plattformen wie Amazon besonders sicher
Wer sich bei einer Zahlung bei einem kleinen Online-Händler dennoch unsicher fühlt, der kann möglicherweise den sogenannten Marketplace von Amazon in Anspruch nehmen. Hier tummeln sich viele kleinere Anbieter, die eng mit Amazon zusammenarbeiten. Wird die Bestellung über den Amazon Marktplatz getätigt und wird zur Zahlung eine gebührenpflichtige oder kostenfreie Kreditkarte verwendet, kümmert sich Amazon um die Zahlungsabwicklung. Sollte der jeweilige Shop dann nicht liefern oder nur beschädigte Ware an den Kunden übergeben, kümmert sich Amazon um die Rückabwicklung. Der gute Kundenservice des Internetriesen sorgt dabei meist dafür, dass das Geld schon nach wenigen Tagen wieder auf dem Kreditkartenkonto ist.
Kreditkartenzahlung ist meist kostenlos
Wer sich im Internethandel mit der Kreditkarte am sichersten fühlt, der hat mittlerweile nur selten Probleme bei der Akzeptanz. Die meisten großen Online-Shops in Deutschland akzeptieren mittlerweile die Zahlung mit einer Visa- oder MasterCard-Kreditkarte. Meistens wird darüber hinaus auch die Zahlung mit einem Modell von American Express erlaubt. Wer seine kostenlose Kreditkarte für das Begleichen der Rechnung verwenden will, muss sich darüber hinaus zumeist keine Sorgen um Gebühren machen. Wer im Online-Handel mit Kreditkarte bezahlt, der muss bei den meisten Händlern nicht mit Gebühren rechnen. Eine Ausnahme, auf die es zu achten gilt, gibt es jedoch: Bei Reisebuchungsportalen gehören Kreditkartengebühren mittlerweile zum Standard. Ein Vergleich lohnt allerdings, denn einige Anbieter verzichten auch heute noch auf die oft übertrieben hohen Gebühren.