Im Anschluss erhalten die Opfer eine Nachnahmesendung in Höhe von knapp 100 Euro, welche eine Prepaid-Kreditkarte beinhaltet. Verweigert der Kunde die Annahme folgt eine Mahnung des Inkassounternehmens Euro Collect GmbH über rund 180 Euro wegen einer nicht bezahlten Kreditkartenbestellung.
Laut Angaben der Opfer wird ihnen nicht bewusst vermittelt, dass sie ein kostenpflichtiges Kreditkartenprodukt bestellten. Die Firma VeriPay B.V. begründet ihren Zahlungsanspruch mit einer telefonisch aufgezeichneten Kreditkartenbestellung.
Hierzu möchten wir anmerken, dass in Deutschland grundsätzlich Werbeanrufe bei Privatpersonen ohne deren schriftliche Erlaubnis verboten sind und Betroffene dies bei der Bundesnetzagentur unter folgendem Verweis anzeigen können: Link.
Da die Geschäfte laut Verbraucherzentrale somit vertragswidrig sind, wurde ein entsprechendes Formular erstellt, mit welchem man dem Inkassounternehmen widersprechen sollte.