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Wieso akzeptieren Verbraucher Gebührenerhöhungen? 04.07.2018

Wieso akzeptieren Verbraucher Gebührenerhöhungen?

Warum steigen die Gebühren für Girokonten und Kreditkarten seit Jahren? Es liegt am Kunden. Warum nehmen Verbraucher diese Erhöhungen einfach hin?

Viele zahlen zu viel

Im Kreditkarten-Vergleich findet man heute eine Vielzahl an kostenlosen Kreditkarten. Viele davon bieten besonders gute Bedingungen. Viele Verbraucher haben dennoch eine Kreditkarte mit Jahresgebühr und zahlen auch in anderen Bereichen hohe Gebühren. Bei Girokonten zeigt sich ein vergleichbares Bild. Obwohl es genug Angebote für kostenfreie Konten gibt, haben die meisten Deutschen ein Konto mit teils hohen Kosten. Die Wirtschaftszeitung Capital hat mit einer Analysefirma festgestellt, dass manche Kunden bis zu 27 Euro für das Girokonto bezahlen – im Monat wohlgemerkt. Dabei gäbe es kostenlose Alternativen. Diese werden genauso wie bei der Kreditkarte nur selten genutzt. Warum eigentlich?

Sind kostenlose Angebote schlechter als zahlungspflichtige?

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Liegt die Erklärung dafür in der besseren Leistung? Stimmt es, dass kostenpflichtige Konten besser sind als solche, die ohne Gebühren daherkommen? Experten bezweifeln das. Die Unterschiede zwischen den Konten sind meist deutlich geringer als man denkt. Zwar gibt es bei Girokonten einen gravierenden Unterschied. Dieser spielt aber nicht für alle Verbraucher eine Rolle. So sind sehr viele Menschen in Deutschland zwar Kunde einer Filialbank, nutzen aber dennoch fast ausschließlich das Online-Banking. Die Beratung vor Ort ist also meist gar nicht notwendig. Dennoch ist ein Wechsel zu einer Direktbank für viele Deutsche bislang keine Option gewesen.

Noch krasser zeigt sich dieses Bild bei Kreditkarten. Die meisten Karten von Filialbanken sind bezüglich der Leistungen vielen kostenlosen Kreditkarten sogar unterlegen. Das klingt im ersten Moment kurios, lässt sich aber recht schnell erklären. Die Filialbanken haben den Kunden durch ein Konto oft bereits an der Angel und verkaufen die einfache Verknüpfung beider Produkte als großen Vorteil. Sie müssen gar nicht mit Vorteilen werben, da es oft reicht, dass sie beide Produkte bei derselben Bank nutzen können. Das macht das Leben zwar etwas einfacher, sorgt gleichzeitig aber fast immer dafür, dass man als Verbraucher draufzahlt.

Warum sind Kreditkarten von Filialbanken selten empfehlenswert?

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Gerade bei Kreditkarten von Filialbanken sind Sie als Kunde fast immer in einer wirklich schlechten Situation. Die Einstiegsmodelle der verschiedenen Banken in Deutschland bieten oft keine relevanten Leistungen. Das heißt konkret: Mit diesen Kreditkarten können Sie beispielsweise im Einzelhandel und im Online-Handel bezahlen und Geld abheben. Zusätzliche Leistungen wie Versicherungen oder einen Tankrabatt gibt es anderes als bei vielen alleinstehenden Kreditkarten nicht. Doch damit nicht genug: Bei den Karten von Filialbanken fällt meist eine saftige Jahresgebühr zwischen 30 und 60 Euro an. Auch bei den Gebühren langen die Institute richtig hin. Denn die Einstiegsmodelle von Filialbanken kommen in fast allen Fällen zusätzlich mit einer Abhebe- und Fremdwährungsgebühr daher. Sie zahlen also sozusagen doppelt drauf.

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Wie unattraktiv die Angebote sind, zeigt sich bei einem Blick auf den Kreditkarten-Vergleich. In Deutschland gibt es nämlich auch weiterhin ohne jegliche Bedingungen kostenlose Kreditkarten. Der wichtigste Aspekt ist dabei sicherlich, dass Sie mit Karten wie diesen keine Monats- oder Jahresgebühr bezahlen müssen. Doch das ist nur ein großer Vorteil. Mit diesen Karten dürfen Sie sich meist auf weitere Zusatzleistungen oder stark reduzierte Gebühren freuen. Bei einigen Modellen wird zum Beispiel auf eine Abhebegebühr verzichtet, auch die Fremdwährungsgebühr fällt nicht immer an. Die 1plus Visa Card von Santander bietet zusätzlich sogar noch einen Tankrabatt. Die Gebührenfrei Mastercard Gold beinhaltet Versicherungsleistungen. Dabei sind beide Karten kostenlos.

Sollte Ihre Bank Ihnen erzählen, dass eine Kreditkarte zusätzlich zum Girokonto eine tolle Option ist, sollten Sie erst recht nach den Leistungen fragen. Denn selbst bei sogenannten Premium-Kreditkarten sind die Filialbanken meist deutlich unterlegen. Sofern Sie sich für die Kreditkarte Ihrer Filialbank entscheiden, bezahlen Sie heute fast immer drauf und erhalten für mehr Geld weniger Leistung.

Warum können sich Filialbanken hohe Gebühren erlauben?

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Doch was führt dazu, dass es eine so große Diskrepanz zwischen den Filialbanken und Online-Anbietern gibt? Die Antwort lässt sich leicht finden: Die Deutschen nehmen Gebührenerhöhungen viel zu oft immer stillschweigend hin. Trotz Möglichkeiten wie einem Kontowechselservice und einem schnellen Online-Antrag für Kreditkarten, wechseln Verbraucher selten den Anbieter. Forscher haben herausgefunden, dass dies selbst dann gilt, wenn eine Bank die Gebühren deutlich erhöht. Teurere Kreditkarten, steigende Kontoführungsgebühren und weitere Kniffe im Bereich der Gebühren schrecken Kunden zwar ab, für einen Wechsel reicht dies aber scheinbar nicht.

Dadurch, dass die Kunden die Gebühren immer wieder schweigend hinnehmen, entsteht eine Diskrepanz zwischen dem Angebot von vielen Filialbanken und den wirklich guten Anbietern von Girokonten und Kreditkarten. Wer jedoch profitieren möchte, sollte sich im Kreditkarten-Vergleich umsehen und zumindest bei der Kreditkarte eine bessere Entscheidung treffen als viele Verbraucher in Deutschland.

Bildquellen:

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