Um Ihnen bestmögliche Funktionalität bieten zu können und den Traffic dieser Website zu
analysieren, verwenden wir Cookies.
In unserer Datenschutzerklärung
können Sie Ihre individuellen Anpassungen vornehmen, sollten Sie die Verwendung bestimmter Cookies
nicht wünschen.
Alle Cookies akzeptierenNotwendige Cookies
akzeptieren
Apple Pay war in der Vergangenheit nur mit ganz bestimmten Kreditkarten nutzbar. Über Curve können Inhaber von Visa- und Mastercard-Karten nun auch den US-Bezahldienst für iPhone und Co einsetzen. Aber welche Vor- und Nachteile hat Curve und was ist der Unterschied zu Revolut? +++ UPDATE (07/2020): Apple Pay müsste bei Curve wieder funktionieren +++
+++ UPDATE (07/2020): Apple Pay müsste bei Curve wieder funktionieren +++
Apple Pay müsste bei Curve wieder funktionieren. Denn Ende Juni 2020 gab es aufgrund der Wirecard-Insolvenz erhebliche Probleme: Curve-Nutzer konnten den Bezahldienst von Apple nicht mehr einsetzen. Das britische Fintech reagierte aber schnell und machte Apple Pay zeitnah wieder verfügbar.
Kunden sollten aktuell wohl noch genauer hinschauen, welche Dienste oder Produkte sie nutzen. Spielt Wirecard dabei eine Rolle (wenn auch wie bei Curve nur indirekt), sollten sie derzeit eher vorsichtig sein. Zum Glück gibt es viele kostenlose Kreditkarten, die Apple Pay problemlos unterstützen, wie:
Kartenunabhängig per iPhone & Apple Watch bezahlen
Verbraucher können Apple Pay nur nutzen, wenn sie auch eine passende Kreditkarte haben, die den US-Bezahldienst unterstützt. Seit Ende Januar 2020 gilt diese Regel nicht mehr. Denn seitdem unterstützt Curve auch Apple Pay. Für viele deutsche Verbraucher endet damit das Warten auf den Support durch ihre Bank.
In der Debit Mastercard des Londoner Finanzunternehmens können Sie all Ihre Debit- und Kreditkarten von Visa und Mastercard in einer einzelnen Karte speichern. Per App können User ihre Karte verwalten.
Nachteile von Curve
Allerdings unterstützt Curve folgende Anbieter nicht:
American Express
Maestro
Diners Club
JCB
UnionPay
Apple Pay direkt per Kreditkarte
Wollen Sie Apple Pay direkt und ohne Umwege mit einer kostenlosen Kreditkarte nutzen, stehen Ihnen die folgenden zur Verfügung (Stand: 07/2020):
Doch nicht nur Curve will den Finanz-Markt aufmischen. Auch ein anderes britisches Fintech basiert rein auf dem Smartphone und unterstützt Apple Pay: Revolut. Aber wie genau funktionieren die beiden Startups und wo liegen liegen ihre Probleme?
Maestro-Karte und virtuelles Girokonto bei Revolut
Die Funktion von Revolut ist simpel und erinnertdochstark an ein Girokonto. Die Eröffnung ist ähnlich wie bei N26direkt über das Smartphone möglich. PostIdent oder das lästige Einreichen von Nachweisen ist nicht notwendig. Auch auf eine Schufa-Prüfung wird verzichtet. Es gibt jedoch auchNachteile: Zum Beispiel gibt es keinen Dispositionskredit.
Die Nutzung von Revolut ist ebenfalls simpel. Sie könnenGeld von Ihrem Girokonto per Überweisung auf das Konto laden oderIhre kostenlose Kreditkarte mit der App verknüpfen. So können Sie Ihr Guthaben schnell erhöhen. Per Kreditkarte ist das Geld sofort verfügbar. Sie umgehen damit Wartezeiten und können Revolut sofort einsetzen. Tätigen können Sie mit Revolutdabeibeispielsweise Überweisungen. Sie könnenaberauchLastschriften von dem Konto abbuchen lassen und nicht zuletztGeld an Freunde transferieren – in Echtzeit.
Curve: Mehrere Kreditkarten zu einer verbinden
Nach einemganzanderen Muster als Revolut funktioniert ein anderes Startup aus Großbritannien. Die Rede ist von Curve. Der entscheidende Unterschied zwischen Curve und herkömmlichen Kreditkarten ist, dass die Karte der Briten nicht alleinstehend funktioniert. Vielmehr kann man sich Curve ein wenig wie eine Wallet-Lösung vorstellen.
Im Hintergrund funktioniert Curvedabeinach einem einfachen Muster, das Sie möglicherweiseschonvon Apple Pay oderauchGoogle Pay kennen. Durch das Hinterlegen einer oder mehrere Kreditkarten in Ihrer App wird bei jeder Zahlung eine Verknüpfung erstellen. Sie bezahlen zwar im Einzelhandel mit Curve. Die Abbuchung erfolgtallerdingsüber die hinterlegte Kreditkarte.Dabeikönnen Sie gleich mehrere Karten speichern und zukünftignurnoch Ihre Curve-Kreditkarte im Portemonnaie behalten. Bei jeder Zahlung können Sie nämlichsogarnachträglich auswählen, welche hinterlegte Kreditkarte Sie nutzen möchten. Damit kann Curve eine Vielzahl an anderen Karten im Portemonnaie ersetzen, ohnedabeimit Nachteilen behaftet zu sein. Einsetzen können Sie Curve nämlich an allen Akzeptanzstellen von Kreditkarten in Deutschland.
Dasalleinreichtabernatürlich noch nicht, um Curve zu einem notwendigen Zwischenschritt zu machen. Wer zum Bespielnureine kostenlose Kreditkarte wie die Deutschland-Kreditkarte Classic im Portemonnaie hat, wird sich fragen, warum dafür jetzt ein Ersatz notwendig ist. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen ermöglicht Curve eine bessere Verschlüsselung der eigenen Kartendaten.Denndie echten Kreditkartendaten werdennieübertragen. Das schafft zusätzliche Sicherheit. Zum anderen überzeugt Curve in puncto Gebühren: Denndurch die Verknüpfung können Sie jeden Monat knapp über 200 Euro kostenfrei abheben. Dies giltauchdann, wenn Ihre eigentliche Kreditkarte keine kostenlosen Abhebungen ermöglicht.
Curve & Revolut haben nichtnurVorteile
Natürlich gibt es bei beiden Anbietern auchNachteile. Thema Curve: Hier ist beispielsweise noch keine Hinterlegung von Girokarten möglich, sodass Sie den Dienstnurmit Debit- und Kreditkarten nutzen können.Zudemgibt es Kreditkarten, dieschonalleinstehend bessere Leistungen in Hinblick auf Gebühren bieten. Das gilt beispielsweise für die DKB Kreditkarte oder die 1plus Visa Card – beidewohlgemerktkostenlose Kreditkarten. Ob sich Curve lohnt, hängtdeshalbauchdavon ab, wie viele und welche Kreditkarten Sie nutzen.
Auchbei Revolut ist nicht alles Gold, was glänzt. Das virtuelle Girokonto ersetzt bislang kein herkömmliches Girokonto. Das liegt allen voran daran, dass man bei Revolut keine deutsche IBAN bekommt, sondernnureine britische. Rein rechtlich sollte das keinen Unterschied machen.DennZahlungen und Lastschriften innerhalb des SEPA-Raums sind kostenfrei und müssenauchvon ausländischen IBANs akzeptiert werden. Die Praxis könnte allerdingsanders aussehen.
Bildquellen:
iPhone: pixabay.com | mohamed_hassan
Curve-Logo: Google Play Store
American Express-Logo: American Express | americanexpress.com
Deutschland-Kreditkarte Classic: kostenlose-kreditkarte.de
Curve Mastercard: curve.app/en/press
1plus Visa Card: kostenlose-kreditkarte.de
Kostenlose Kreditkarten
Alle Kreditkarten vergleichen
Holen auch Sie sich Ihre kostenlose Kreditkarte. Vergleichen Sie die besten Kreditkarten von Visa, Mastercard® und American Express.
Kostenlose Kreditkarten vergleichen
Christian Bach
Redaktion & Social Media
Seit meinem Studium in Medien & Politische Kommunikation bin ich leidenschaftlicher Texter. Innovative Bezahllösungen, Mobile Payment aber auch klassische Finanzprodukte wie das Girokonto oder Bezahlkarten zählen heute zu meinen Schwerpunkten als Redakteur und Social Media Manager. Ich schreibe vorzugsweise über aktuelle Trends, Innovationen und Best Practices im Finanzwesen.