Apple Pay bei Advanzia Bank 15.07.2020

Gebührenfrei Mastercard Gold & payVIP Mastercard GOLD mit Apple Pay

Apple Pay ist seit gestern (7. Juli 2020) auch bei der Advanzia Bank verfügbar. Inhaber der Gebührenfrei Mastercard Gold und der payVIP Mastercard GOLD können damit ebenso den Bezahldienst von Apple nutzen.

Google Pay hatte die Advanzia Bank bereits am 23. April 2020 eingeführt. Nun sind die beiden großen US-Bezahldienste bei den zwei kostenlosen Kreditkarten inklusive Reise-Versicherung verfügbar. Für viele Urlauber dürften diese zwei Mastercard-Karten also noch interessanter werden.

Welche Banken fehlen noch?

Die meisten bekannten Banken Deutschlands haben die zwei großen US-Bezahldienste inzwischen eingeführt. Welche Banken und Finanzplayer bei welchem Anbieter noch fehlen (Stand: 08.07.2020):

Apple Pay

• PayPal

Google Pay

• Hanseatic Bank
• norisbank
• American Express
• Hypovereinsbank

Diese kurze Übersicht zeigt, dass Apple Pay mehr deutsche Partner gefunden hat als Google Pay

Apple Pay durch einen Umweg ohne Kreditkarte

Apple Pay hat in den vergangenen Monaten in Deutschland noch einmal ein großes Wachstum erlebt. Immer mehr Verbraucher haben hierzulande zum mobilen Bezahlen gegriffen, auch weil es aufgrund der besseren Hygiene in aktuellen Zeiten besonders angenehm ist. Profitiert haben davon auch Dienste wie Apple Pay. Dennoch gibt es anders als beim kontaktlosen Bezahlen generell bei Kreditkarten immer noch eine große Einschränkung: Apple Pay und Google Pay können nur mit Kreditkarten genutzt werden – zumindest noch.

Während die meisten Kunden von Direktbanken sowieso bereits seit längeren Zeit Apple Pay nutzen können, ist das bei Filialbanken keineswegs immer der Fall. Das liegt daran, dass kostenlose Kreditkarten bei Banken wie der DKB oder der ING zum Standard gehören. Denn dort erhält jeder Kunden automatisch eine DKB Visa Kreditkarte oder eine ING Visa Card. Bei Filialbanken dagegen kostet eine Kreditkarte meist extra. Einzig eine Girokarte ist in der Regel kostenfrei im Leistungsumfang enthalten. Viele Kunden haben demnach keine entsprechende Karte im Portemonnaie. Die Commerzbank zeigt sich deshalb vergleichsweise innovativ und bietet Kunden ohne Kreditkarte ab sofort die Möglichkeit, über einen Umweg dennoch Apple Pay zu nutzen.

Virtuelle Debit Karte für Commerzbank-Kunden

Alle Kunden der Commerzbank, welche die neueste Version der Banking-Software auf dem Smartphone nutzen, können dort ab sofort eine virtuelle Debitkarte erstellen. Diese kostet kein Geld und kommt mit Visa-Funktionalität daher. Sobald die virtuelle Kreditkarte erstellt ist, kann sie direkt bei Apple Pay hinterlegt werden und schon sind Zahlungen mit dem Bezahldienst von Apple möglich.

Es handelt sich hierbei allerdings nicht um eine klassische Kreditkarte mit Kreditrahmen, sondern um eine Debitkarte. Alle Zahlungen werden entsprechend direkt vom Girokonto abgezogen, sodass die Funktionalität stark an eine Girokarte erinnert. Gegenüber einer kostenlosen Kreditkarte bringt diese virtuelle Debitkarte aber keinen zusätzlichen finanziellen Spielraum.

Apple Pay mit Girokarte soll noch folgen

Mittelfristig soll die Zahlung mit Apple Pay auch mit Girokarten möglich sein. Allerdings handelt es sich hierbei um ein technisch schwieriges Unterfangen. Schon Ende 2019 wurde das Thema in den Fokus gerückt. Starten sollte das Vorhaben dann eigentlich spätestens Anfang 2020.

Daraus ist vorerst nichts geworden, sodass abzuwarten bleibt, ab wann es so weit ist. Besonderen Druck machen die Sparkasse sowie Genossenschaftsbanken, die endlich einem Großteil der Kunden das mobile Bezahlen ermöglichen wollen.